Mit dem Kona will Hyundai die Liga der kleinen SUVs aufmischen. Der kompakte Crossover sieht nicht nur gut aus, sondern bietet bei allem Chic überraschend viel Platz. Schlechte Nachrichten für den Opel Mokka X und den Renault Capture, zumal in E-Modell mit mindestens 390 Kilometern Reichweite nächstes Jahr auf den Markt kommen wird.
Lifestyle Glaskugel
Mit dem Kona will Hyundai die Liga der kleinen SUVs aufmischen. Der kompakte Crossover sieht nicht nur gut aus, sondern bietet bei allem Chic überraschend viel Platz. Schlechte Nachrichten für den Opel Mokka X und den Renault Capture, zumal in E-Modell mit mindestens 390 Kilometern Reichweite nächstes Jahr auf den Markt kommen wird.
Momentan ist es Mode, SUVs nach Landstrichen oder Inseln zu benennen. Nach dem Kodiaq und dem Karoq, jetzt also der Kona. Was Skoda recht ist, ist Hyundai nur billig. Kona ist ein Distrikt auf der Insel Big Island von Hawaii, der bei Touristen sehr beliebt ist. Dort findet mit dem Ironman der härteste Triathlon der Welt statt, aber auch muntere Partys werden dort allenthalben gerne gefeiert. Mit dieser coolen und hippen Lifestyle-Attitüde will der kleine Korea-Kraxler dem Opel Mokka X, dem Ford EcoSport und dem Renault Capture Konkurrenz machen. "Wir wollen eine neue Ikone für Hyundai schaffen", sagt Designer Luc Donckerwolke während hinter ihm Hawaii Strand-Videos auf dem riesigen Bildschirm zu sehen sind. Diese Lässigkeit geht sogar so weit, dass der Sohn des Hyundai-Chefs und zukünftige Firmeninhaber Euisun Chung in Jeans und T-Shirt auf der Bühne steht und den Kona "als strategisches Modell, das die Zukunft von Hyundai zeigt", lobt.
Viele Assistenzsysteme
Um in dem hartumkämpften B-Segment erfolgreich zu sein, muss man einiges anders machen, als die Mitbewerber. Zumal Hyundai ein Späteinsteiger ist. Da ist die Optik mehr als wichtig. Das Design mit den schmalen LED Licht-Schlitzen ist eine Mischung aus Mazda CX-3, Citroen C3 und Jeep Cherokee. Das Interieur ist aufgeräumt, sauber verarbeitet und übersichtlich gegliedert. Da stört es auch nicht zu sehr, dass der Hartplastikanteil hoch und die Farbe des Interieurs grau-schwarz ist. Ein Acht-Zoll-Bildschirm mit hoher Leuchtkraft soll die Anzeigen auch bei direkter Sonneneinstrahlung ermöglichen. Mit Apple CarPlay, Android Auto und einem optionalen 360-Watt-Soundsystem des amerikanischen Herstellers Krell wollen die Koreaner auch beim Infotainment ganz weit vorne mitspielen. Auch ein Head-Up-Display ist vorgesehen, das mit Hilfe einer kleinen klappbaren Plastikscheibe die Anzeigen in das Gesichtsfeld des Fahrers projiziert.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 13. Juni 2017