Die Frage lautet nun, was tun? Panikverkäufe sind sicher das falsche Mittel, da die Hersteller an Nachrüstlösungen arbeiten. Beim Kauf eines Diesels rät Maarten Baljet dazu, ein klares Fahrprofil zu erstellen, bei dem unter anderem folgende Punkte berücksichtigt werden: Was ist die zu erwartende Laufleistung? Fahre ich mit dem Auto überhaupt in eine Großstadt, bei der ein Fahrverbot droht? Wie lange wird das Auto gefahren? Und: wie teuer ist das Fahrzeug? Letztendlich sollte man das Restwert-Risiko, das aktuell mit einem Diesel verknüpft ist, in den Preis miteinbeziehen. Die Mehrheit Deutschen scheinen diesen Rat zu beherzigen, wenngleich die Zahl der Diesel-Skeptiker steigt. Studien der Deutsche Automobil Treuhand GmbH (DAT) zufolge, will jeder vierte Autofahrer seinen Diesel sofort loswerden, während 67 Prozent abwarten.