Bevor der eigene Old- oder Youngtimern zur kalten Jahreszeit in den Winterschlaf geht, sollte man ihn richtig vorbereiten. Die rechte Pflege vor der Winterpause ist unumgänglich, wenn der automobile Liebling im nächsten Frühling wieder bestens dastehen soll.
Gut gepflegt in den Winterschlaf
Bevor der eigene Old- oder Youngtimern zur kalten Jahreszeit in den Winterschlaf geht, sollte man ihn richtig vorbereiten. Die rechte Pflege vor der Winterpause ist unumgänglich, wenn der automobile Liebling im nächsten Frühling wieder bestens dastehen soll.
Old- und Youngtimer liegen voll im Trend. Parallel zum Dienstwagen oder dem normalen Alltagsauto wollen sich immer mehr Autofans im Straßenverkehrs abseits der immergrauen Volumenmodelle ein charakterstarkes Äußeres geben. Mercedes SL, BMW 3er, Alfa Romeo Spider, Porsche 911 oder Ford Capri sind beliebte Oldtimer; Mercedes S-Klasse oder VW Käfer sowieso. Aber immer mehr Autofans haben Fahrzeuge wie den VW Corrado oder ein Opel Kadett Cabriolet ins Youngtimerherz geschlossen. Diese Autos sind Liebhaberfahrzeuge und sie werden zumeist nur in den Sommermonaten gefahren. Die Zulassungsstellen unterstützen die Bewegung der automobilen Schätzchen seit Jahren mit der Ausgabe von Saisonkennzeichen. Die Schilder mit dem Jahreszeitenzusatz waren ursprünglich für Cabriolet- und Oldtimerbesitzer gedacht, denen mühsames Ab- und wieder Anmelden erspart werden sollte. Inzwischen kommen sie an allen möglichen Fahrzeugen zum Einsatz. Auf das sommerliche Fahrvergnügen, das mit dem entsprechenden Wetterglück der vergangenen Wochen bis in den November ausgedehnt werden konnte, folgt nun das große Einmotten. Das sollte möglichst professionell vonstattengehen. Denn nur wer sein Schmuckstück fachgerecht in den Winterschlaf schickt, wird auch in den nächsten Autosommern ungetrübten Spaß dran haben.
Auf Durchlüftung achten
Die gründliche Wäsche vor der Winterpause ist ein Muss. Sauberkeit beugt Rost und Startproblemen vor. Spezial-Shampoos mit Waschkonservierer oder Waschanlagenprogramme mit Wachszusatz sind dabei zumeist die erste Wahl. Das Waschwasser transportiert die schützenden Mittel sogar in Fugen und andere nicht direkt zugängliche Karosserieteile. Die Reinigung des Unterbodens ist ebenfalls wichtig. Eine Motorwäsche hat nicht nur optische Effekte, sondern sorgt auch für einen problemlosen Start, wenn die Frühlingssonne wieder Lust auf eine Spritztour macht. Bei einer Hochdruckwäsche ist allerdings Vorsicht angesagt. Auf keinen Fall darf der Wasserstrahl Aggregaten wie der Lichtmaschine und anderen elektrischen Komponenten zu nahe kommen. Ein Mindestabstand von 50 Zentimetern sollte immer eingehalten werden. Das Gleiche gilt für die Reifen.
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- Veröffentlicht: 03. November 2017