Der BMW i3 bekommt nicht nur eine dezente Modellpflege mit kleinen Veränderungen und einem neuen Infotainmentsystem, sondern einen leicht erstarkten Bruder namens i3s. Was fehlt, ist ein deutliches Plus an Reichweite und eine bessere Serienausstattung.
Elektro-Boost
Der BMW i3 bekommt nicht nur eine dezente Modellpflege mit kleinen Veränderungen und einem neuen Infotainmentsystem, sondern einen leicht erstarkten Bruder namens i3s. Was fehlt, ist ein deutliches Plus an Reichweite und eine bessere Serienausstattung.
BMW blickt stolzer denn je auf sein Portfolio an elektrischen Modellen. Die Firma, die einst vorrangig von prächtigen Reihensechszylindern dominiert wurde, hat diese beinahe ins Abseits geschoben. In diesem Jahr verkaufen die Bayern weltweit 100.000 elektrifizierte Modelle an die verwöhnte Kundschaft - Tendenz steigend. Und dabei soll es nicht bleiben. "Wir haben bestätigt, dass es einen vollelektrischen BMW X3 und den BMW iNext geben wird, während die IAA-Studie des iVision Dynamics ein klares Zeichen setzt, wohin die Reise danach gehen wird", erläutert BMW-Entwicklungschef Klaus Fröhlich.
Mehr Dampf - gleiche Reichweite - fast
Unverändert ist der polarisierende BMW i3 Dreh- und Angelpunkt des elektrifizierten Bayern-Portfolios. Das Citymodell ist zwar unverändert keine Schönheit, kann mit seinen überschaubaren Detailveränderungen jedoch immerhin etwas mehr gefallen als bisher. Insbesondere die s-Version mit um zwei Zentimeter tiefer gelegtem Fahrwerk, breiterer Spur, entsprechenden Rädern sowie kleinen Retuschen an Front und Heck wirkt nicht mehr ganz so hochbeinig wie bisher. Dabei sieht der BMW i3s nicht nur breiter und strammer aus, denn dank einer neuen Abstimmung von Federn, Stabilisatoren und Dämpfern fährt er sich auch so. Für mehr Dynamik sorgt dabei nicht nur die winzige Vitaminspritze von 170 auf 184 PS, sondern insbesondere die neue Traktionskontrolle, die den 1,3 Tonnen schweren i3s bei rutschigen Fahrbahnverhältnissen dynamischer und präziser als bisher bewegen lässt. "Freunde des sportlichen Fahrens können nun den Sportmodus aktivieren und bekommen ein deutlich direkteres und lineares Ansprechverhalten des Gaspedals", so Robert Irlinger, Leiter von BMW i, "das bringt dem Wagen mehr Fahrspaß - die Kernkompetenz eines BMW-Modells."
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- Veröffentlicht: 06. Dezember 2017