Von den vier Fahrprogrammen bietet sich insbesondere der Sportmodus an; die drei anderen machen den Koreaner schwammig und träge. Hier zeigt sich ein klarer Fokus des Santa Fe, der unverändert gerade in den USA und Asien als 4x4-Familienkombi Kunden mit Platzgelüsten locken soll. Der mittlere Diesel-Santa-Fe wird anders als die anderen beiden Selbstzünder sinnvollerweise nur als Allradversion mit dezent im Hintergrund arbeitender Achtgangautomatik angeboten. Je nach Fahrprogramm und Untergrund werden zwischen 0 und 50 Prozent der Motorleistung an die Hinterachse übertragen, während die Vorderachse als Hauptantriebsachse immer mit Kraftfluss versorgt wird.
Es ist derzeit noch nicht entschieden, ob der Hyundai Santa Fe auch in Zentraleuropa als Siebensitzer angeboten wird. Vermissen würde den Siebensitzer niemand, denn in der dritten Reihe könnten allenfalls kleine Kinder eine kaum artgerechte Zuflucht finden. Das Ladevolumen vergrößerte sich im Vergleich zum Vorgänger um 40 auf 625 Liter. Praktisch: der ebene Ladeboden und die elektrisch bedienbare Heckklappe. Im Innenraum gibt es vorne wie im Fond ein gutes Platzangebot mit bequemen Stühlen, die vorne elektrisch verstellbar und klimatisierbar sind. Die Bedienung der Fahrzeugfunktionen erfolgt problemlos über gut ablesbare Schalter oder den acht Zoll großen Multifunktionsbildschirm mit Navigationseinheit. Nachgelegt hat der vierte Sante Fe bei den Sicherheitssystemen, denn je nach Modell sind Notbremsassistent mit Fußgängererkennung sowie Spurhalte- oder Totwinkelwarner, LED-Scheinwerfer und ein System, das den Fahrer warnt, wenn Insassen bei Verkehr die hinteren Türen öffnen wollen, verfügbar. Die Preisen stehen aktuell noch nicht fest. Aktuell beginnt der größere Hyundai Grand Santa Fe mit seinem 200 PS starken Dieselmotor bei rund 48.000 Euro.
Fotos: Hyundai
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- Veröffentlicht: 28. Februar 2018