Volkswagen trimmt die dritte Generation des Touareg auf eine Mischung aus Luxusgeländewagen und Hightech-Mobil: Die Veränderungen im Infotainment und den Fahrassistenzsystemen sind enorm. genauso, wie die Neuausrichtung des Designs.
Konzern-Sammelsurium
Volkswagen trimmt die dritte Generation des Touareg auf eine Mischung aus Luxusgeländewagen und Hightech-Mobil: Die Veränderungen im Infotainment und den Fahrassistenzsystemen sind enorm. genauso, wie die Neuausrichtung des Designs.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Diese Weisheit des ehemaligen sowjetischen Staatschefs Michael Gorbatschow trifft oft zu, aber nicht immer. Manchmal profitiert ein Nachzügler von den ganzen Vorteilen der Frühstarter. Genau das ist beim der dritten Generation des VW Touareg der Fall, der deutlich später auf den Markt kommt, als seine Brüder Audi Q7 und Bentley Bentayga. Das bedeutet, dass die Plattform ebenso ausgereift ist, wie die Technik. Dementsprechend haben sich die Techniker fleißig aus dem VW-Arsenal bedient und so ist das große SUV ein echtes Konzern-Sammelsurium.
Mächtiges 15-Zoll-Display
Das heißt eine 48-Volt Wankstabilisierung (aus dem Bentley Bentayga), die blitzschnell reagiert, Allradlenkung, Luftfederung und eine deutliche Diät (minus 106 Kilogramm im Vergleich zum Vorgänger) sind erhältlich. Dank der Allradlenkung ist der Wendekreis des Touareg fast so eng, wie der des aktuellen Golfs. Allerdings fehlt die Progressivlenkung, wie sie etwa der Porsche Cayenne hat. "Wir wollten im Zusammenspiel mit der Allradlenkung keine übertriebene Sportlichkeit. Der Touareg soll möglichst sich natürlich anfühlen", sagt Baureihenleiter Dr. Stefan Gies. Damit sich der Fahrer auch möglichst entspannt vorankommt, steckt das VW-SUV-Flaggschiff auch voller elektronischer Helferlein -die meisten, die jemals in einem VW vorhanden waren. Der Touareg verfügt über einen Nachtlicht-Assistenten, die Technik warnt falls es Probleme bei Kreuzungen gibt und natürlich verfügt das VW SUV auch über einen Stau-Assistenten, der bis zu einer Geschwindigkeit bis 60 km/h selbsttätig die Spur hält, bremst und Gas gibt. Bei Dunkelheit leuchten Matrix LED-Scheinwerfer die Fahrbahn exakt aus. Und wenn es einmal eng wird, hilft der Allradantrieb, der die Antriebskraft mit Hilfe eines zentralen Torsen-Differentials hin und her schiebt.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 23. März 2018