Mitsubishi rüstet den Outlander Plug-in-Hybrid technisch auf. Neben einer Batterie mit mehr Kapazität, zwei neuen Fahrmodi und stärkeren Motoren, gibt es einen höheren elektrischen Topspeed und ein geringes Geräuschniveau im Innenraum.
Leisetreter
Mitsubishi rüstet den Outlander Plug-in-Hybrid technisch auf. Neben einer Batterie mit mehr Kapazität, zwei neuen Fahrmodi und stärkeren Motoren, gibt es einen höheren elektrischen Topspeed und ein geringes Geräuschniveau im Innenraum.
Was Real Madrid recht ist, ist Mitsubishi nur billig. Bei den PHEV-Autos gelingt den Japanern der gleiche Hattrick, wie den Spaniern in der Fußball Champions League: In den letzten drei Jahren war der Mitsubishi Outlander Hybrid der meistverkaufte Plug-in-Hybrid Europas. Doch die Japaner verlieren in der Regel keine großen Worte über ihre Leistungen. Da wundert es nicht, dass hinter dem Fahrzeug, dem die Asiaten fast ein bisschen verschämt die Bezeichnung Modelljahr 2019 verpasst haben, eine umfassende Überarbeitung ist, die vor allem bei der Technik markante Verbesserungen bringt. Während der Elektromotor an der Vorderachse nach wie vor 60 kW / 82 PS leistet, sind es beim Pendant hinten jetzt 70 kW / 95 PS, außerdem hat die Batterie jetzt eine Kapazität von 13,8 Kilowattstunden, das sind 1,8 kW mehr als bisher.
Schneller als bisher
Der Verbrenner ist neu, steht nun besser im Saft und schafft 99 kW / 135 PS, das sind zehn kW / 14 PS mehr als bisher, zudem, hat der Vierzylinder jetzt einen Hubraum von 2.4 Litern, bisher waren es zwei Liter. Das Triebwerk nutzt den Atkinson-Zyklus: Das bedeutet, dass das Einlassventil später geschlossen wird als beim Ottomotor und dadurch ein kürzerer Kompressionstakt entsteht, was den Verbrauch und die Emissionen verringert. Der Motor ist ein Hybrid im Hybrid: Sobald die volle Kraft abverlangt wird, wechselt das Triebwerk in den altbekannten Ottomotor-Modus. Wie sich diese Vitaminspritze auf die Systemleistung auswirkt, wollen sie bei Mitsubishi nicht sagen. Für den japanischen Autobauer existiert ein solcher Wert aufgrund der variablen Antriebsarchitektur nicht.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 29. Mai 2018