Geely baut seine Elektrofamilie aus. Besonders groß sind die Erwartungen dabei an den neuen Emgrand GSE, einen elektrischen Ableger des bekannten Mittelklasse-SUV GS. Die Sprachbedienung erinnert an die neue Mercedes A-Klasse.
Hello Emgrand!
Geely baut seine Elektrofamilie aus. Besonders groß sind die Erwartungen dabei an den neuen Emgrand GSE, einen elektrischen Ableger des bekannten Mittelklasse-SUV GS. Die Sprachbedienung erinnert an die neue Mercedes A-Klasse.
Geely will sich in den kommenden drei Jahren insbesondere als Hersteller von elektrifizierten Autos einen Namen machen und hierdurch insbesondere den europäischen Volumenherstellern mit Elektroautos und Plug-In-Hybriden potenzielle Kunden wegnehmen. Nachdem vor einigen Monaten bereits die kompakte Mittelklasselimousine Emgrand EV den Einstieg in die elektrische Familie bildete, folgt nunmehr der Geely Emgrand GSE. Der Crossover ist technisch eng mit dem Emgrand GS verwandt, der zu den populärsten SUV auf dem chinesischen Markt gehört. Lin Lie, Vizepräsident der Geely Group: "Der Start des Emgrand GSE wird für Geely den Markt für elektrifizierte Autos öffnen. Es ist der Startschuss von Geely\'s Rennen, Chinas führender Hersteller von New Energy Fahrzeugen zu werden." Bis zum Jahre 2020 will der chinesische Autokonzern, zu dem auch Volvo gehört, insgesamt 30 neue Plug-In-Hybriden und Elektrofahrzeuge präsentieren. Die Entwicklungen hierfür laufen in den vier internationalen Entwicklungszentren derzeit auf Hochtouren.
Erinnrungen an MB-UX
Optisch unterscheidet sich die Elektroversion des GSE nur durch kleine Details im Innern und Außen von seinem benzingetriebenen Bruder. Der Emgrand GSE wird von einem Elektromotor angetrieben, der die Vorderachse mit 120 kW / 163 PS und einem maximalen Drehmoment von 250 Nm versorgt, das vom Start verfügbar ist. Das Lithium-Ionen-Akkupaket des Geely Emgrand GSE aus dem Hause CATL - im Fahrzeugboden verbaut - ist gerade einmal 52 kWh groß, soll aufgrund seiner hohen Energiedichte von 142 Wh/kg jedoch für rund 350 Kilometer reichen. Bei konstant Tempo 60 sollen es immerhin 460 Kilometer ohne Nachladung sein. An einer entsprechenden Schnellladesäule lässt sich das Akkupaket in einer halben Stunde von 30 auf 80 Prozent erstarken. Dafür sorgt unter anderem ein eigens entwickeltes Ladesystem mit intelligentem Temperaturmanagement, das die Langzeit-Haltbarkeit der Batterien und die Reichweite bei kühlen Temperaturen verbessern soll.
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- Veröffentlicht: 14. Juni 2018