Auf den amerikanischen Straßen ist der aktuelle Honda CR-V bereits seit fast zwei Jahren unterwegs. Nach Europa kommt einer der beliebtesten SUV weltweit mit Verzögerung jedoch erst in diesem Herbst.
America first
Auf den amerikanischen Straßen ist der aktuelle Honda CR-V bereits seit fast zwei Jahren unterwegs. Nach Europa kommt einer der beliebtesten SUV weltweit mit Verzögerung jedoch erst in diesem Herbst.
Das Problem, dass die Europäer ein Modell erst mit gigantischer Verspätung bekommen, ist nicht ganz neu. Ford machte sich mit dem Mondeo nahezu lächerlich, als man die aktuelle Version erst rund eineinhalb Jahre nach dem Marktstart des nahezu baugleichen Ford Fusion in Europa nachlegen konnte. Jetzt ergeht es Honda mit seinem SUV-Bestseller CR-V nicht besser. Ehe der Ende Oktober auf die hiesigen Märkte rollt, hat er rund zwei Jahre Verspätung zum Kernmarkt USA. Ein deutliches Zeichen, wie unwichtig den Japanern längst der ehemals so imageträchtige Markt Europa geworden ist.
Mächtig Platz im Fond
Dabei ist der Konkurrenzdruck in hiesigen Breiten größer denn je und so hätte man den vermeintlich neuen Honda CR-V auch in Europa gut gebrauchen können. Schließlich tut sich das auslaufende CR-V gegen die starke Konkurrenz aus Europa schwerer denn je und im vergangenen Jahr wurden europaweit gerade einmal 35.000 Fahrzeuge zugelassen. Leicht wird es der neue Honda CR-V nicht haben, denn beim Motorenportfolio haben die Honda-Verantwortlichen schmerzhaft den Rotstift angesetzt. Kernmodell ist ein 1,5 Liter großer Turbovierzylinder, der je nach Getriebeart zwischen 173 und 193 PS leistet. Das Aushängeschild des bisherigen Portfolios, ein ebenso kraftvoller wie sparsamer Diesel, wurde ersatzlos gestrichen.
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- Veröffentlicht: 13. Juli 2018