Hyundai gibt bei der Sport-Abteilung N weiter Gas. Nach dem i30 N soll nun die Fastback-Version des koreanischen Kompaktsportlers dem VW Golf GTI die Fans abjagen. Wir sind einen Prototypen auf der berüchtigten Nordschleife des Nürburgrings gefahren.
Kurven-Wildfang
Hyundai gibt bei der Sport-Abteilung N weiter Gas. Nach dem i30 N soll nun die Fastback-Version des koreanischen Kompaktsportlers dem VW Golf GTI die Fans abjagen. Wir sind einen Prototypen auf der berüchtigten Nordschleife des Nürburgrings gefahren.
Hyundais N-Division mutiert immer mehr zu einer Dependance der BMW M GmbH. Nach Albert Biermann folgte jetzt auch Thomas Schemera den Ruf der Asiaten. Beides sind alte Querbeschleunigungs-Haudegen, die Fahrzeugen wie dem M5 oder dem M2 Agilität einhauchten. Jetzt wollen Sie es bei Hyundai noch einmal wissen. Fernab der Welt der Gremien, der Prozesse und der kleinen Schritte. "Ich habe bei Hyundai Freiheiten, die man bei BMW nicht hat", sagt Thomas Schemera, der nicht im Groll aus München weggegangen ist. Den drahtigen Manager reizte die Aufgabe eine Marke von Grund auf mitzugestalten.
Detailänderungen am Fahrwerk
Dass der weißblaue Dynamik-Einfluss den Koreanern guttut, hat schon der Hyundai i30 N gezeigt, dem Albert Biermann das Kurvenfahren beigebracht hat. Jetzt springt dem Chef der Hyundai Fahrzeugentwicklung also ein BMW M-Weggefährte zu Seite, der sich als Präsident der N-Sparte und Motorsport um den i30 N Fastback kümmert. Die Hyundai N-Modelle sollen drei Eigenschaften haben, Alltagstauglichkeit, Rennstreckenfähigkeit und ein "Corner Rascal" sein, also ein Kurven-Wildfang. Und wenn der asiatische Autobauer N sagt, meint er die Nordschleife. Dort haben wir im neuesten i30 N einer ersten Testfahrt unterzogen. Schließlich gilt die 20,832 Kilometer lange Rennstrecke als die anspruchsvollste der Welt.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 26. Juli 2018