Seit Jahrzehnten hatte Jaguar Land Rover auf ein derartiges Erfolgsmodell wie den Range Rover Evoque gewartet. Gerade in Sachen Design setzte der britische Kompakt-SUV Maßstäbe und erntete selbst bei der Konkurrenz viel Applaus. Jetzt legen die Briten die zweite Version auf - stark angelehnt an das Design des Velar.
Auf den Spuren des Velar
Seit Jahrzehnten hatte Jaguar Land Rover auf ein derartiges Erfolgsmodell wie den Range Rover Evoque gewartet. Gerade in Sachen Design setzte der britische Kompakt-SUV Maßstäbe und erntete selbst bei der Konkurrenz viel Applaus. Jetzt legen die Briten die zweite Version auf - stark angelehnt an das Design des Velar.
Nach dem mächtigen Designerfolg des Evoque hieß es, insbesondere optisch nicht zu viel zu riskieren. Das sieht man der zweiten Evoque-Generation, die im April kommenden Jahres zu den Händlern rollt, an. Linienführung, Proportionen und Abmessungen - da ist viel vom bisherigen Evoque zu erkennen, der im Straßenbild alles andere als betagt wirkt. Bei Leuchteneinheiten, Karosseriedetails und Linienführungen ist er jedoch als das neue Modell zu erkennen. Die schmalen Scheinwerferaugen vorne wie hinten kennt man bereits vom klassenhöheren Range Rover Velar, der auf vielen Märkten bisher jedoch hinter den großen Erwartungen zurückblieb. Das wird beim Evoque II kaum so sein, denn der Nachfolger sieht um einiges sportlicher und kraftvoller aus als die sehr erfolgreiche Generation I, von der bisher weltweit über 770.000 Fahrzeuge verkauft wurden. Charakterstark blieben die ansteigende Gürtellinie, das aufgesetzte Dach und die großen Räder die nunmehr bis 21 Zoll zu bekommen sind. "Als der Range Rover Evoque 2010 seine Premiere feierte, hat er das Design der kompakten SUV grundlegend verändert", so Land-Rover-Chefdesigner Gerry McGovern, "das neue Modell wird diese bemerkenswerte Reise ohne Zweifel fortsetzen. Der Evoque ist ein Fahrzeug mit Charakter, das Luxus und Spaß kombiniert. Er erzeugt besondere emotionale Reaktionen - er ist ein Blickfang und bringt die Menschen zum Lächeln."
Einzug der Hybridtechnik
Der neue Range Rover Evoque ist nicht mehr als Dreitürer im Programm; die Nachfrage der betont sportlichen Version war einfach zu klein. Das dürfte an sich auch für das offene Range Rover Evoque Cabriolet gelten, doch JLR will das Modell als Imagebringer nicht streichen und führt es - etwas überraschend - weiter. Die großen Volumina werden jedoch vom normalen Fünftürer mit einer überschaubaren Länge von 4,37 Metern abgeschöpft, dessen Serienausstattung mit Details wie LED-Scheinwerfern, Touch Screens, Einparkhilfe rundum, Rückfahrkamera und einem Spurhalteassistenten deutlich aufgewertet wurde. "Seine Plattform ist rundum neu und darauf ausgelegt, Plug-in- sowie Mild-Hybrid-Systeme zu beherbergen - lediglich die Türscharniere wurden vom Vorgänger übernommen", so Chefentwickler Nick Rogers, "dieses neue Fundament samt deutlich steiferer Karosserie stellt sicher, dass der neue Evoque mit dem Komfort und der Kultiviertheit eines Range Rover überzeugen kann. Außerdem ist der Evoque smarter als je zuvor." Abgespeckt hat der kompakte SUV jedoch nicht. Die Topversionen kratzen an der Zwei-Tonnen-Marke; mächtig für ein Fahrzeug, dass deutlich unter 4,50 Meter misst. Immerhin soll der Stadt-Indianer auch abseits befestigter Straßen bestehen. So gibt einen variablen Allradanrieb, gewohnt kurze Überhänge und eine Wattiefe von 60 Zentimetern.
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- Veröffentlicht: 22. November 2018