Es gibt noch einiges zu testen - und zu verbessern. Das dynamische Frank-Doppel als Welsch und Bekemeier ist unzufrieden mit den Reifen, die zu laut abrollen, das Head-Up-Display strahlt unter der südafrikanischen Sonne noch nicht lichtstark genug und dann ist das noch diese kleine Anfahrschwäche beim Ampelstart, die Frank und Frank stört. Hier muss man kurzfristig noch einmal an die Leistungselektronik ran. Zufriedene Gesichter scheint es bei den Pouch-Zellen des Akkupakets zu geben. Die kleine Tankanzeige ist nicht einmal auf 50 Prozent und zeigt auch nach längerer Fahrt noch über 140 Kilometer an. Das Akkuthema scheint man bereits im Griff zu haben. Der Fahrer kann die einzelnen Fahrstufe ähnlich des BMW i3 über einen Knauf rechts vom Instrumentendisplay anwählen. In der Fahrstufe D rollt man auf der Bundesstraße R44 lässig vor sich hin, während die B-Stellung eine Rekuperation garantiert und den Einsatz der Bremse minimiert.
Nach dem Marktstart sollen Modelle wie der I.D. Neo daheim nicht nur über einen Stecker, sondern auch induktiv geladen werden können - mit bis zu 11 kWh. Das wäre die Hälfte von dem, was eine heimische Ladebox bringen soll. An Hochgeschwindigkeitsladesäulen, bekommen die Akkus mehr Dampf und sollen sich mit etwa 120 kW erstarken lassen. Doch auch hieran wird noch eifrig geprobt.
Fotos: Ingo Barenschee
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- Veröffentlicht: 15. Dezember 2018