Mercedes will sich zum Vorreiter bei der Elektromobilität aufschwingen. Vor allem Plug-In-Hybride gewinnen bei dem schwäbischen Autobauer zunehmend an Bedeutung. Doch die Reichweitenshow bei den PHEVs hat auch Grenzen.
Ziel: null
Mercedes will sich zum Vorreiter bei der Elektromobilität aufschwingen. Vor allem Plug-In-Hybride gewinnen bei dem schwäbischen Autobauer zunehmend an Bedeutung. Doch die Reichweitenshow bei den PHEVs hat auch Grenzen.
Die CO2-Keule schwebt über den Köpfen der Autobauer: Bis 2030 sollen alle Neuwagen nach dem Willen der EU 37,5 Prozent weniger Kohlendioxid ausstoßen als 2021. Bis zum Jahr 2025 sind 15 Prozent als Etappenziel ausgegeben. Wenn man sich vor Augen führt, mit wieviel Einsatz die Autobauer jetzt schon um jedes Gramm weniger Kohlendioxid und um jedes Zehntel Liter weniger Durchschnittsverbrauch kämpfen, kann man sich in etwa vorstellen, wie hoch diese Ziele gesetzt sind. Doch Lamentieren bringt nichts, die Vorgaben stehen. Es gilt sie zu erreichen.
Effektive milde Hybridisierung
Der einzige adäquate Hebel dafür, ist die Elektromobilität. Mercedes Benz verfolgt eine Strategie, die auf drei Säulen basiert: Der milden Hybridisierung mit 48 Volt-Technik, Plug-in-Hybriden und natürlich die reinen Elektromobile, wie den EQC, der noch dieses Jahr erscheint. "Der Verbrennungsmotor bleibt noch eine ganze Zeit lang sehr wichtig", zieht der Leiter der Produktstrategie Powertrain und CO2 Dr. Claus Ehlers allen Elektromobilitäts-Fans, die von einer baldigen Welt voller Stromer träumen, den Elektrifizierungszahn.
- Details
- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 15. Februar 2019