Skoda geht mit dem Scala auf Golf-Jagd. Der tschechische Kompaktwagen ist zwar kein Schnäppchen, aber man bekommt viel Auto für\'s Geld.
Klein, ganz groß
Skoda geht mit dem Scala auf Golf-Jagd. Der tschechische Kompaktwagen ist zwar kein Schnäppchen, aber man bekommt viel Auto für\'s Geld.
"Bei Skoda versuchen wir aus einer Plattform, die wir von VW bekommen, das Größtmögliche herauszuholen", sagt Skoda Produktmanager Emil Nikolov. Wenn man den Skoda Scala in einem Satz beschreiben will, trifft diese Aussage voll ins Schwarze. Das tschechische Kompaktmodell basiert auf dem MQB-A0-Baukasten, der im VW-Konzern eigentlich für Autos, wie den VW Polo vorgesehen ist, also eine Klasse kleiner als der tschechische Golf-Gegner. Der ist 4,36 Meter lang und übertrifft seinen Vorgänger, den Rapid Spaceback um rund sechs Zentimeter. Der Radstand ist um 47 Millimeter gewachsen und misst jetzt 2.649 Meter.
Aufgepepptes Infotainment
Diese üppigen Ausmaße wären reine Augenwischerei, wenn sie sich nicht auch im Innern spürbar auswirken würden. Hinten haben großgewachsene Erwachsene locker Platz, die Kniefreiheit beträgt im Fond 73 Millimeter und ist damit identisch mit der des Skoda Octavia - auch nicht unbedingt ein Schmalhans, wenn es um den Raum für die Passagiere geht. Für das Gepäck ist noch genug Platz. Das Kofferraumvolumen ist im Vergleich zum Rapid um mehr als 50 Liter auf 467 Liter gewachsen. Maximal schluckt das Ladeabteil 1.410 Liter.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 04. April 2019