Der Golf 8 soll bei der Konnektivität neue Maßstäbe in seiner Klasse setzen. Der Software-Aufwand ist riesig und alle Fehler müssen ausgemerzt werden. Trotzdem beharrt VW darauf, dass der Zeitplan bis zum Marktstart eingehalten werde.
Tief verbunden
Der Golf 8 soll bei der Konnektivität neue Maßstäbe in seiner Klasse setzen. Der Software-Aufwand ist riesig und alle Fehler müssen ausgemerzt werden. Trotzdem beharrt VW darauf, dass der Zeitplan bis zum Marktstart eingehalten werde.
Als der Touchscreen erneut streikte, ließ sich Dr. Frank Welsch nicht aus der Ruhe bringen. "Gehen wir zurück auf den Homescreen und probieren es noch einmal", murmelte der VW-Technikchef. Und siehe da, beim zweiten Anlauf klappte alles reibungslos. Schließlich ging es darum, einen ersten Einblick in das Infotainment und die Elektronik des Golf 8. "Die Aufgabe eines Golfs ist es, neue Technik in das Volumen-Segment zu bringen und jeder Golf legt gegenüber seinem Vorgänger eine Schippe drauf", so Frank Welsch weiter. Genau diese Technik wird gerade erprobt, da gehören Fehler zum täglichen Brot.
Neue Technik im Golf 8
Das Motto der achten Generation, die noch dieses Jahr auf den Markt kommt, lautet "Infotainment und Konnektivität". Vor allem das Interieur und die Bedienung sollen sich grundlegend ändern. Der Touchscreen wird zehn Zoll haben und ähnelt einem Tablet. Auffällig: Die Bedienung des neuen Golfs wird eine sehr deutliche grafische Komponente haben: Auf dem Bildschirm ist ein Auto dargestellt, tippt man vor den Bug in den Radarkegel, wechselt man sofort in das Untermenü des Tempomaten. Knöpfe und Schalter werden möglichst aus dem Cockpit verbannt. Allerdings wird es definitiv noch ein paar Direktwahltasten geben und bei den "kleineren Infotainment"-Varianten, die zum Beispiel einen 8,25 Zoll Bildschirm haben, werden auch Drehregler zu finden sein.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 25. April 2019