Renault peppt seinen Master auf und zeigt, wie man mit gezielten Maßnahmen ein in die Jahre gekommenes Fahrzeug frisch halten kann. Vor allem der 2.3 Liter Dieselmotor überzeugt.
Master and Servant
Renault peppt seinen Master auf und zeigt, wie man mit gezielten Maßnahmen ein in die Jahre gekommenes Fahrzeug frisch halten kann. Vor allem der 2.3 Liter Dieselmotor überzeugt.
Die Zeiten, zu denen ein Nutzfahrzeug einfach nur robust sein musste, sind auch bei der Blaumann-Branche längst vorbei. Mittlerweile erwarten auch Handwerker und Paketboten Komfort, Vernetzung und nach wie vor Praktikabilität. Dem will Renault bei der Modellpflege des 3,5-Tonnen-Transporters Master, der immerhin schon seit 2010 auf dem Markt ist, Rechnung tragen. Deswegen finden sich unter den Unmengen von Ablagen des Cockpits, in die immerhin 105 Liter passen, auch USB-Anschlüsse und eine Fläche für das induktive Laden des Smartphones. Das Armaturenbrett ist neu und verleiht dem Master schon beim Entern ein frisches Aussehen. Zwar regiert immer noch dunkelgraues Hartplastik, aber ein 3,5 Zoll Infotainment-Bildschirm, ein paar Chromringe hier und dort (Lufteinlassdüsen, Gangknüppel und Klimaanlagenkontrollen) sowie schicke Kippschalter zeigen, dass Renault sich beim Master alle Mühe ein modernes Wohnzimmer zu bieten. Immerhin muss der Renault gegen Konkurrenten wie den Ford Transit oder den Mercedes Sprinter bestehen.
Mehr Assistenzsysteme
Bei allem Wohlfühl-Oasen Ambiente, bleibt der Renault Master immer noch ein mittelgroßer Transporter mit einem Laderaum von acht bis 17 Kubikmetern. Deswegen freuen wir uns über das helle LED-Licht, das den großen Transportraum hell erleuchtet und Griffen an den Türen, die das Betreten erleichtern. Wir sind mit 10,3 Kubikmeter Laderaum und 660 Kilogramm Last unterwegs. Das soll nicht nur den Alltagseinsatz simulieren, sondern hilft auch beim Komfort der Rohrprofil-Hinterachse mit Einblatt-Parabelfedern, die unbeladen vermutlich unwirscher auf Bodenunebenheiten reagieren würde.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 15. Juni 2019