Skoda bessert beim Superb nach und macht da vieles richtig. Der Fluch der guten Tat ist, dass das tschechische Mittelklasse-Modell immer näher an den Passat rückt und damit einem wichtigen Modell der Wolfsburger Mutter das Leben schwer macht.
Fluch der guten Tat
Skoda bessert beim Superb nach und macht da vieles richtig. Der Fluch der guten Tat ist, dass das tschechische Mittelklasse-Modell immer näher an den Passat rückt und damit einem wichtigen Modell der Wolfsburger Mutter das Leben schwer macht.
Eines steht bei jedem Skoda unverrückbar im Lastenheft. Nämlich, dass die Größe des Modells über das segmentübliche Maß hinausgeht. Der Skoda Superb Combi erfüllt diese Voraussetzung mit einer Länge von 4,86 Metern deutlich, wird aber noch von der Limousine geschlagen, die 0,7 Millimeter länger ist. Deswegen müssen klaustrophobische Naturen in dem Lademeister, für den sich 92 Prozent der Käufer in Deutschland entscheiden, keine Angstzustände bekommen. Im Superb Combi ist nach wie vor Platz im Übermaß vorhanden. Sportwagenfahrer werden vorne von der hohen Sitzposition überrascht, aber man hat auch als großgewachsener Zeitgenosse genug Kopffreiheit, sodass man den guten Überblick genießt und sich im Tschechen fast vorkommt, wie in einem SUV.
Verbesserte Assistenzsysteme
Das Interieur überzeugt mit solider Verarbeitung und unterschäumten Flächen, die sich auch an der Mittelkonsole befinden und damit das Beinanlegen angenehmer machen. Die Einbindung des Smartphones klappt über Bluetooth oder Apple CarPlay beziehungsweise Android Auto reibungslos. Das Infotainment rückt mit einem 9,2 Zoll großen kapazitiven Touchscreen und einem digitalen Cockpit den Superb noch näher an den Passat heran.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 01. Juli 2019