Porsche lüftet endlich den Schleier des Elektrosportwagens Taycan. Neben dem Design, bei dem Anleihen bei der Ikone 911 genommen werden, schalten die Zuffenhausener gegen das Tesla Model S auf Angriff. Der schwäbische E-Sportler soll bei der Agilität den Konkurrenten locker das Heck zeigen.
Attacke-Modus
Porsche lüftet endlich den Schleier des Elektrosportwagens Taycan. Neben dem Design, bei dem Anleihen bei der Ikone 911 genommen werden, schalten die Zuffenhausener gegen das Tesla Model S auf Angriff. Der schwäbische E-Sportler soll bei der Agilität den Konkurrenten locker das Heck zeigen.
Die Tarnfolien sind entfernt - endlich. Der Porsche Taycan zeigt sein wahres Gesicht. Ohne die hässlichen Glupschaugen vorne und den barocken Tränensäcken hinten erkennt man die Porsche-Design DNA und der Tesla Model S-Gegner schaut deutlich besser aus, als bisher von manchen angenommen. Die Maske ist auch endlich gefallen, was die technischen Fähigkeiten des langerwarteten Elektrosportwagens angeht, der die Zukunft des Zuffenhausener Autobauers maßgeblich definieren soll. "Dieser Tag markiert den Beginn einer neuen Ära", sagt Porsche-Chef Oliver Blume.
Reproduzierbarkeit der Beschleunigung ist wichtig
Was wurde nicht alles gemutmaßt: 300 km/h schnell sollte der Taycan sein. Letztendlich sind es 260 km/h geworden. An der Leistung liegt es nicht. Die Top-Version Turbo S hat bis zu 460 kW / 625 PS im Normalbetrieb und maximal 560 kW / 761 PS, wenn der Overboost bei der Launch Control zum Tragen kommt, dann beträgt das maximale Drehmoment auch 1.050 Newtonmeter. Bei der Elektromobilität ist die Reichweite ein ganz entscheidender Stellhebel: Mit gefüllten Akkus kommt der Porsche Taycan Turbo S zwischen 388 und 412 Kilometer (WLTP) weit. Der etwas leistungsschwächere Turbo (maximal 500 kW / 680 PS und 3,2 Sekunden von null auf 100 km/h) schafft bis zu 450 Kilometer und hat ein maximales Drehmoment von "lediglich" 850 Nm.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 04. September 2019