Fast gleichzeitig mit dem Taycan Turbo S bringt Porsche den kleinen Bruder mit dem Kürzel 4S auf den Markt. Dass es einen PS-Respektabstand gibt, ist klar. Doch wo liegen die weiteren Unterschiede?
Solide Basis
Fast gleichzeitig mit dem Taycan Turbo S bringt Porsche den kleinen Bruder mit dem Kürzel 4S auf den Markt. Dass es einen PS-Respektabstand gibt, ist klar. Doch wo liegen die weiteren Unterschiede?
Wie viel Porsche Taycan braucht man? Reichen 420 kW / 571 PS oder legt man noch 73.327,80 Euro drauf und holt sich den Turbo S mit bis zu 560 kW / 761 PS. Dass die Bezeichnung "4S" besser zu einem Elektor-Porsche passt, als "Turbo" lassen wir mal außen vor - Namensplaketten kann man abbestellen. Nur dann schmelzen die äußerlichen Unterschiede auf ein Minimum zusammen. Der Taycan 4S hat rote Bremssättel, wenn man die Karbon-Keramik-Bremsen für 8.936,90 Euro ordert, hat sich auch das erledigt.
Leistungsbegrenzung durch Pulswechselrichter
Technisch gibt es dagegen wenigstens ein paar Details, die die beiden Taycan-Modelle unterscheiden, auch wenn sie natürlich beide auf der J1-Plattform stehen und sich den gleichen Antriebsstrang teilen. Die Elektromobilität ist teuer genug, da muss man alles aus den Synergien herausholen - vor allem, wenn man im schwäbischen Zuffenhausen beheimatet ist, wo der Controller seit jeher ein scharfes Regiment führt. Also hat auch der Taycan 4S zwei permanenterregte Synchronmaschinen an den Achsen, die für den nötigen Dampf sorgen. Allerdings ist beim Taycan 4S serienmäßig für 105.607 Euro eine Batterie mit 79,2 Kilowattstunden Kapazität verbaut, die für eine Norm-Reichweite von 333 bis 407 Kilometern reicht.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 11. Dezember 2019