Solche Preise machen den Ami interessant als Zweit- oder Drittwagen für die Stadt. Und möglich werden sie nicht zuletzt durch die kostengünstige Bauweise. Die Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h macht aufwändige Fahrwerkstechnik unnötig, die Klappfenster ersparen selbst die Handkurbel und die einzelnen Module, aus denen der Ami zusammengebaut wird, sind bis hin zu den Steckeinsätzen auf dem Armaturenbrett einfach und aus kostengünstigen Materialien. Immerhin: Preiswert sein heißt beim Ami nicht auch, preiswert aussehen. Zudem bietet Citroën zahlreiche Individualisierungspakete an - ab Werk oder nachträglich.
Neu sind auch die Vertriebswege für den Ami. In Frankreich etwa geht Citroën Partnerschaften mit großen Einzelhandelsketten wie Fnac Darty ein und hat mobile Probefahrtzentren entwickelt. An stark frequentierten Orten in Frankreich soll der Ami in Containern präsentiert werde. Daneben kann der Ami komplett online geordert werden. Und natürlich steht er auch bei den regulärn Citroën-Händlern. Bestellbar ist der Citroën Ami in Frankreich ab dem 30. März 2020, ausgeliefert wird er dort ab Juni.
Mit dem Namen "Ami" knüpft Citroën an die kleine Limousine gleichen Namens an, die Frühjahr 1961 vorgestellt wurde und deren Design von Flaminio Bertoni stammt. 1966 war der Ami 6 das meistverkaufte Auto Frankreichs. Der "L\'Ami Six" mit dem markanten Heck wurde bis 1969 ganze 1,04 Millionen mal gebaut und dann durch den Ami 8 ersetzt, der bis Herbst 1978 vom Band lief.
Fotos: Citroen
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 27. Februar 2020