Der neue Audi A3 kommt zunächst als Sportback und später als Stufenhecklimousine. Während der Technikbruder Golf VIII alles auf die digitale Karte setzt, besinnt sich Audi bei seinem Kompaktmodell auf klassische Werte wie Design und spielt bei Komfort und Vernetzung trotzdem vorne mit.
Kurze Wege
Der neue Audi A3 kommt zunächst als Sportback und später als Stufenhecklimousine. Während der Technikbruder Golf VIII alles auf die digitale Karte setzt, besinnt sich Audi bei seinem Kompaktmodell auf klassische Werte wie Design und spielt bei Komfort und Vernetzung trotzdem vorne mit.
Hach! Was waren das für Zeiten, als die automobile Welt in der Kompaktklasse noch einfach war. Da gab es den Golf, der über allem thronte, und dann waren da noch die anderen. Der Audi A3 nahm immer für sich in Anspruch, der schickere Golf, das dynamischere Fahrzeug zu sein. Optisch spielt der A3 Sportback mit der Silhouette und dem großen Singleframe Waben-Kühlergrill und den großen Lufteinlässen immer noch die dynamische Designkarte, aber im Innenraum werden die Karten neu gemischt. Das Audi-Cockpit spielt alle klassischen Trümpfe der Ingolstädter aus: Makellose Verarbeitung und ein Cockpit, das ein schöner Wohnen-Ambiente ausstrahlt und dennoch funktionell ist. Deswegen befindet sich der Startknopf auch nahe am Ganghebel in der Mittelkonsole. "Kurze Wege" erläutert Projektleiter Michael Schurr die Platzierung.
Head Up Display nachrüstbar
Grundsätzlich bietet der A3 die typische MQB-Baukasten-Kost: 10,1 Zoll großer Touchscreen und ein konfigurierbares virtuelles 12,3 Zoll Cockpit. Trotzdem gibt es beim Audi A3 Sportback noch einige klassische haptische Elemente: zum Beispiel die beiden Knopfleisten unter dem zentralen Display. Etwa für die Klimatisierung und dann jene für die Parkassistenten und die Fahrmodis. Allerdings kann der entsprechende nur nach unten gedrückt werden. Das bedeutet: Um von "Individual" zu "Dynamic" zu gelangen, muss man sich durch die anderen Einstellungen klicken "Wenn wir das anders gelöst hätten, hätte einen ganzen Rattenschwanz an Veränderungen nach sich gezogen und das Bauteil wäre auch größer geworden", gibt Techniker Maximilian Mitwalsky einen Einblick in den Kampf der Ingenieure mit den Designern. Alternativ kann man seine Fahrmodusauswahl auch per Touchscreen treffen.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 30. März 2020