Der Corona-Virus hat die Wirtschaft in vielen Ländern lahmgelegt. Auch der Motorsport ist hart von den Auswirkungen der Pandemie betroffen und manche Rennställe werden mit großen finanziellen Problemen zu kämpfen haben.
Die Krise wird die Arbeitswelt verändern
Der Corona-Virus hat die Wirtschaft in vielen Ländern lahmgelegt. Auch der Motorsport ist hart von den Auswirkungen der Pandemie betroffen und manche Rennställe werden mit großen finanziellen Problemen zu kämpfen haben.
Nico Hülkenberg hat auch in diesen schwierigen Zeiten seinen Humor nicht verloren. "Comeback im zweiten Rennen. Wer hätte das gedacht. Es war eigentlich immer klar, dass es ohne mich nicht geht", twitterte der Rennfahrer. Doch die Rückkehr in das Starterfeld des "Bahrain E GP" fand nicht in einem realen Formel 1 Auto statt, sondern in einem virtuellen Monoposto und endete mit dem zehnten Platz. Sieger wurde mit dem Chinesen Guanyu Zhou ein Formel 2 Pilot. Das Rennen wurde unter anderem beim Bezahlsender Sky live übertragen und von regulären Formel 1 Kommentator Sascha Roos begleitet, war aber letztendlich nur ein Abklatsch eines echten Formel 1 Grand Prix.
Enormer finanzieller Aufwand
Auch Automobilhersteller beziehungsweise deren Marken-Rennserien, wie zum Beispiel der Porsche Supercup flimmern derzeit mit Playstation Power über den Bildschirm. Doch das Ganze erscheint mehr wie eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme gelangweilter Rennfahrer als ein veritables Geschäftsmodell. Die Pandemie infolge des COVID-19-Virus trifft den Motorsport extrem hart. Vor allem die Königsklassenserie Formel 1 geht aufgrund der Rennabsagen und der damit entgangenen TV- und Sponsorengelder am Krückstock. Einigen Teams, die ohnehin finanziell am Limit agieren, stehen kurz vor dem Aus.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 10. April 2020