Wer einen Oldtimer besitzt, kennt das Problem. Viele Ersatzteile sind teuer; einige sind überhaupt nicht mehr zu bekommen. Immer mehr Firmen bieten den Service an, historische Zubehörteile im 3D-Druckverfahren nachzubauen. Und auch die Autohersteller selbst haben den 3D-Druck als Produktionsform längst für sich erkannt.
Neues Leben für Klassiker
Wer einen Oldtimer besitzt, kennt das Problem. Viele Ersatzteile sind teuer; einige sind überhaupt nicht mehr zu bekommen. Immer mehr Firmen bieten den Service an, historische Zubehörteile im 3D-Druckverfahren nachzubauen. Und auch die Autohersteller selbst haben den 3D-Druck als Produktionsform längst für sich erkannt.
Die Idee, Kleinserien von Teilen im Verfahren eines 3D-Drucks nachzubauen, sind nicht neu. Erst war es eine Handvoll kleiner Spezialfirmen, die diesen exklusiven Service überaus teuer anbot. Für die zumeist aufgerufenen Kosten konnte man sich das Ersatzteil jedoch gleich von einer teuren Spezialfirma aus Übersee schicken lassen. Doch im Laufe der Jahre wurden die 3D-Drucker volumentauglicher, leistungsfähiger, größer und deren Fertigung dadurch nennenswert günstiger. Somit konnten es sich auch kleinere Firmen leisten, einen entsprechend dimensionierten 3D-Drucker zu erwerben, der kleine bis mittelgroße Komponenten nahezu nach Wunsch anfertigen kann. Besonders groß und entsprechend lukrativ ist dabei die Nachfrage im Bereich klassischer Fahrzeuge.
Perfekt für Oldtimer und Kleinserien
Wer bei solchen Spezialfirmen für seinen Klassiker auf der Suche nach seiner Blinkerhalterung, dem Türgriff oder eine Haltemanschette ist, muss zumeist nur die Website der jeweiligen Spezialfirma besuchen und sich das Ersatzteil aus dem elektronischen Katalog aussuchen. Ist dieses dort nicht zu finden, verfügen gängige Portale über ein Anfrageformular. Gemäß dieser Anfrage entscheidet die jeweilige Firma, welche Möglichkeit der Nachproduktion die beste für die entsprechende Komponente ist. Immer mehr Reproduktionen werden dabei statt eines klassischen Herstellungsverfahrens per 3D-Drucken erstellt. Einfacher geht es - einfach das gewünschte Ersatzteil anfragen, Angebot vom Produzenten bekommen und das Teil nachdrucken lassen. Günstig wird es dabei jedoch selten.
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- Veröffentlicht: 22. April 2020