Die gute alte Stufenheck-Limousine geht in dem ganzen Hype um SUVs und Crossover unter und wird von vielen schon abgeschrieben. Doch Totgesagte leben länger, den die Sedans spielen weltweit nach wie vor eine wichtige Rolle im Modellportfolio der Hersteller.
Totgesagte leben länger
Die gute alte Stufenheck-Limousine geht in dem ganzen Hype um SUVs und Crossover unter und wird von vielen schon abgeschrieben. Doch Totgesagte leben länger, den die Sedans spielen weltweit nach wie vor eine wichtige Rolle im Modellportfolio der Hersteller.
Das Requiem auf den bewährten Sedan sind schon gesungen. Als Ford und GM das Ende der Produktion von einigen Stufenheckmodellen verkündeten, packten nicht wenige schon die Grabschaufeln aus. "Die 20er Jahre gehören den SUVs", lautete der Tenor. Doch die Glaskugelleser waren eventuell etwas voreilig, denn die klassische Stufenheck-Limousine könnte eine Renaissance feiern.
Einige bleiben den Limousinen treu
Ein Wiederbelebungselixier könnte die Elektromobilität sein. Luftwiderstand und Gewicht schlagen sich auf die Reichweite nieder. Und da bieten die hochstelzigen SUVs und Crossover in der Regel eine schlechte Kombination. Eine Limousine, sei es mit Stufen oder Fließheck schneidet da besser ab. Dazu kommen noch ganz menschliche Gründe: Ausgerechnet der GM-Chefdesigner Michael Simcoe ließ gegenüber dem Internet-Portal "GM Authority" durchblicken, dass die Sedans seiner Ansicht nach noch lange nicht zum Alteisen gehören, trotz des Trends zu den rustikal-brachialen Crossovern. Der Grund ist für den obersten GM-Formengeber die Ästhetik. "Letztendlich wollen die Menschen ein schickes Auto, um das sie ihre Nachbarn beneiden", so Simcoe weiter.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 15. April 2020