Die Corona-Krise setzt den Autobauern auf absehbare Zeit mächtig zu; da macht der Ingolstädter Premiumhersteller Audi keine Ausnahme. Die vier Ringe halten jedoch an ihrem Plan fest, bis zum Jahre 2025 insgesamt 30 elektrifizierte Autos auf die internationalen Märkte zu bringen.
Steckverbindung
Die Corona-Krise setzt den Autobauern auf absehbare Zeit mächtig zu; da macht der Ingolstädter Premiumhersteller Audi keine Ausnahme. Die vier Ringe halten jedoch an ihrem Plan fest, bis zum Jahre 2025 insgesamt 30 elektrifizierte Autos auf die internationalen Märkte zu bringen.
Von den insgesamt 30 neuen Modellen mit Stecker sollen allein 20 Fahrzeuge komplett elektrisch angetrieben werden. Derzeit rollt der bayrische Autobauer sein elektrifiziertes Portfolio weiter aus. Neben den beiden Elektro-SUV E-Tron und E-Tron Sportback, von denen es zum Ende des Jahres erste S-Versionen mit drei Elektromotoren und einer Leistung von über 500 PS geben soll, hat Audi zwei echte Hoffnungsträger im Vorlauf. Aushängeschild der Marke soll der neue Audi E-Tron GT werden, der technisch weitgehend mit dem Porsche Taycan identisch ist. Die viertürige Mischung aus Coupé und Limousine bietet Platz für vier Personen und wird rund 600 PS leisten. Aus dem Stand spurtet der E-Tron GT in 3,5 Sekunden auf Tempo und durchbricht die 200er-Marke in 12,5 Sekunden. Die maximale Reichweite soll bei über 400 Kilometern liegen. An einem Level-3-DC-Lader soll das Lithium-Ionen-Akkupaket des Taycan-Zwillings in 20 Minuten auf 80 Prozent seiner Leistungsfähigkeit erstarken.
Plug-In-Hybriden sind im Kommen
Das Segment der Volumen-SUV will Audi mit dem Q4 E-Tron aufmischen, der wie viele Elektromodelle aus dem Volkswagen-Konzern auf dem modularen Elektro-Baukasten (MEB) basiert. Erstmals gezeigt wurde die seriennahe Studie des Q4 E-Tron Concept auf dem Genfer Salon des Jahres 2019. Der 4,59 Meter lange Crossover ist eng mit der ID- und IV-Familie von VW und Skoda verwandt. Wahlweise gibt es ihn mit Heck- oder Allradantrieb sowie mit Leistungen zwischen 150 und über 300 PS. Die im Boden (Radstand 2,77 Meter) verbauten Akkupakete erlauben dabei Reichweiten von 350 bis 500 km ohne Nachzutanken. Die Genf-Studie hatte als Allradversion 225 kW / 304 PS und bot Dank der 82-kWh-Batterie eine elektrische Reichweite von 450 Kilometern. 150 kW leistet der E-Motor im Heck und mobilisiert ein Drehmoment von 310 Newtonmeter; der Frontmotor versorgt die Vorderräder mit bis zu 75 kW und 150 Newtonmetern. Geladen wird der Akku mit maximal 125 Kilowatt und so dauert es 30 Minuten, um wieder 80 Prozent der Gesamtkapazität zu erreichen. Aus dem Stand beschleunigt der Ingolstädter in 6,3 Sekunden auf Tempo 100; soll jedoch bei 200 km/h abgeregelt werden.
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- Veröffentlicht: 25. April 2020