Im Praxistest hinterlässt der Peugeot 508 Plug-in-Hybrid einen guten Eindruck. Allerdings hat der schnittige Franzose bei der elektrischen Reichweite das Nachsehen.
Französische Alternative
Im Praxistest hinterlässt der Peugeot 508 Plug-in-Hybrid einen guten Eindruck. Allerdings hat der schnittige Franzose bei der elektrischen Reichweite das Nachsehen.
Mit dem Peugeot 508 ist den Franzosen ein optischer Volltreffer gelungen. Der schmucke Gallier hält beim Design definitiv locker mit Konkurrenten wie einem VW Passat oder dem Skoda Superb mit oder stellt diese gar entspannt in den Schatten. Bei der Mittelklasse-Limousine nutzen die Franzosen einmal mehr die Möglichkeiten der variablen EMP2-Architektur (Efficient Modular Platform) und schnallen dem Peugeot kurzerhand einen Plug-in-Hybridantrieb unter die Karosserie.
Bei Komfort-Einstellung zu weich
Im Innenraum setzt sich der gute Eindruck fort. Gott sei Dank sind die Franzosen von dem Irrweg abgekommen, die Cockpit-Instrumente in die Mittelkonsole zu platzieren. Mittlerweile befinden Sie sich ganz traditionell hinter dem Lenkrad, allerdings vom Blickwinkel des Fahrers aus gesehen oberhalb des Lenkradkranzes. Doch im Alltag ist diese Anordnung keineswegs hinderlich, ganz im Gegenteil, man muss den Blick nicht soweit senken, um die Geschwindigkeit zu prüfen. Dass die Inszenierung der virtuellen Anzeigen etwas zu verspielt ist, stört nicht weiter, da man sich auch eine konventionelle Anordnung aufrufen kann. Deutlich irritierender sind jedoch die nicht immer korrekten Informationen der Verkehrszeichenerkennung, die zum Beispiel beharrlich eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h anzeigte, obwohl wir schon längst auf einer Autobahn mit freier Fahrt befanden.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 02. Mai 2020