So langsam kommen auch in Deutschland immer mehr Leute auf den Elektrogeschmack. Auch wenn die vermeintliche Kaufprämie nach wie vor eher einem Rohrkrepierer denn einem Erfolgsmodell gleicht: die Zahl der elektrifizierten Autos steigt - langsam auch bei den Privatkunden.
Stromspitzen
So langsam kommen auch in Deutschland immer mehr Leute auf den Elektrogeschmack. Auch wenn die vermeintliche Kaufprämie nach wie vor eher einem Rohrkrepierer denn einem Erfolgsmodell gleicht: die Zahl der elektrifizierten Autos steigt - langsam auch bei den Privatkunden.
Das Jahr 2020 ist mittlerweile erreicht und vieles ist anders, als man dies vor Jahren gedacht hätte. Grund dafür ist nicht allein die weltweite Corona-Pandemie mit ihren verheerenden Auswirkungen auf Gesundheit und Wirtschaft, sondern auch die Zahl der Elektroautos. Die Bundesregierung hatte für das Jahr 2020 ursprünglich eine Million Elektroautos auf den deutschen Straßen vorhergesagt. Das ehemals manisch beschworene Ziel ist in weiter Ferne. Und auch die nächste Vorgabe ist alles andere als zum Greifen nah, denn innerhalb der nächsten zehn Jahre soll die Zahl auf sechs Millionen Elektroautos gestiegen sein. An einem Land wie Deutschland ist zu sehen, dass die Hemmungen auf ein Elektroauto umzusteigen deutlich höher sind als von vielen gedacht. Zu sehr hat man sich gerade bei größeren Fahrzeugen an die drehmomentstarken Diesel gewöhnt, die exzellente Fahrleistungen und Reichweiten von 600 bis 1.000 Kilometern vereinen.
Anstieg seit Anfang 2020
Davon sind Elektroautos weit entfernt und auch an einer Schnellladesäule kann man sich nicht mit einem drei minütigen Tankvorgang für die nächsten 800 Kilometern mit hohem Autobahntempo erstarken. Zudem haben Autohersteller wie Audi, BMW, Opel, Peugeot, Mercedes oder Volkswagen zwar ihr Modellangebot mächtig durchgekämmt; doch das Angebot an Fahrzeugen mit Benzin- und Dieselmotoren liegt auch aufgrund der großen Kundennachfrage noch weit über dem der Autos mit einem Stecker.
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- Veröffentlicht: 28. Mai 2020