Der Allradantrieb befindet sich genauso im Wandel, wie der Rest des Antriebsstrangs. Mit der Elektrifizierung agiert das System blitzschnell und die Effizienz rückt zunehmend in den Vordergrund.
Quo vadis Allrad?
Der Allradantrieb befindet sich genauso im Wandel, wie der Rest des Antriebsstrangs. Mit der Elektrifizierung agiert das System blitzschnell und die Effizienz rückt zunehmend in den Vordergrund.
Der Ur-Quattro ist schon ein bemerkenswertes Stück Automobilgeschichte. Mit Ihm brach ein neues Zeitalter an, in dem auch Pkws mit vier angetriebenen Achsen durch Schnee, Schlamm und Geröll pflügten. Rund 40 Jahre später gehören Allradantriebe zum guten Ton. Die Angebotsvielfalt hat im Laufe der Jahre zugenommen: Egal, ob das System "Quattro", "4Matic" oder "All4" heißt. Neben dem klassischen mehr oder weniger mechanischen Allradantrieb kommen im Zuge der Elektromobilität zunehmend elektrifizierte Konzepte dazu.
Evolution aber keine Revolution
Bei den rein elektrischen Fahrzeugen wie zum Beispiel dem Mercedes EQC oder dem Audi e-tron hat der Allradantrieb keine Kardanwelle mehr. Die Befehle zum Einsatz der Achsen und bei Bedarf der einzelnen Räder geschieht per Kabel und Elektrik. Benedikt Grube Funktionsentwickler beim Audi e-tron S beziffert den Geschwindigkeitsgewinn des elektrischen Allradantriebs im Vergleich zum klassischen System, mit hauptsächlich mechanischen Elementen auf den Faktor fünf.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 02. November 2020