Das gilt nicht für das Platzangebot, denn im VW Golf GTI Clubsport haben allemal zwei Erwachsene und zwei Kinder Platz - mehr ist in dieser Klasse nicht zu machen und nur selten dürften in dem allein als Fünftürer erhältlichen Golf mit Sportabzeichen mehr als ein oder zwei Personen sitzen. Der Laderaum - allemal praktikabel - und mit 380 Litern, die sich auf 1.270 Liter erweitern lassen, groß genug. Wie wäre es mit einer elektrischen Heckklappe; die bieten selbst in der Kompaktklasse mittlerweile einige Wettbewerber. Und wie bei einer Sitzheizung oder elektrischen Fensterhebern gilt: wie diese einmal hatte, will nie wieder darauf verzichten.
Lohnt es nun, sich einen mindestens 40.227 Euro teuren Clubsport in die eigene Garage zu holen oder tut es auch der normale GTI? Die Wahl ist leichter, als man es sich hätte denken können. Für alle, die einen kompakten Sportler mit dem GTI-Signet wollen, ist der 3.000 Euro günstigere Serien-GTI die bessere Wahl. Wer mehr will, sollte sich den Golf R gönnen, der nochmals 20 PS mehr bietet und zudem mit der obligatorischen Kombination aus Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb lockt. Preislich geht es jedoch von den rund 40.000 Euro noch ein gutes Stück nach oben. Denn so sinnvolle und für viele längst selbstverständliche Ausstattungsdetails wie Navigationssystem mit DAB und Smartphone-Ladeschale (1.033 Euro), Head-Up-Display (682 Euro), Alarmanlage (341 Euro), Abstandstempomat (311 Euro), Einparkhilfe (565 Euro) oder die adaptive Fahrwerksregelung (1.018 Euro). Das meiste sollte bei einem derartigen Topmodell an sich serienmäßig sein.
Fotos: Volkswagen
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- Veröffentlicht: 10. November 2020