Der Herbst hat seine ersten kalten Nächte bereits hinter sich und der Winter klopft zaghaft an die Haustür. Es ist längst an der Zeit, das eigene Elektroauto für die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Schließlich will man gerade bei der Reichweite keine böse Überraschung in den Morgenstunden erleben.
Vorbereitung ist alles
Der Herbst hat seine ersten kalten Nächte bereits hinter sich und der Winter klopft zaghaft an die Haustür. Es ist längst an der Zeit, das eigene Elektroauto für die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Schließlich will man gerade bei der Reichweite keine böse Überraschung in den Morgenstunden erleben.
Nicht alle Elektroautos haben 400 oder gar 500 Kilometer an Reichweite. Viele Elektromodelle der ersten und zweiten Stunde haben 120, 150 oder 200 Kilometern im Batteriepaket, wenn randvoll getankt ist. Und ohne Frage setzen die kalten Temperaturen den Elektroautos noch mehr zu als den Verbrennern. Diesel und Benziner haben beim Kaltstart einen deutlich höheren Verbrauch, der jedoch beim Stopp an der Tankstelle kaum jemanden ernsthaft interessiert. Bei einem Plug-In-Hybriden sind die winterlichen Wetterverhältnisse ebenfalls kaum ein Problem. Schließlich kann immer noch der Verbrennungsmotor einspringen, wenn das Akkupaket einmal leer sein sollte. Anders sieht es jedoch bei reinen Elektroautos aus, die die winterliche Kälte einiges an der so wertvollen Reichweite kostet.
Die normale Winterausrüstung gehört dazu
Daher sollte man dem eigenen Elektroauto etwas unter die Winterreifen greifen, damit man von einer dezimierten Reichweite nicht selbst überrascht wird und unter Umständen sogar liegenbleibt. Denn anders als bei einem Verbrennungsmotor kann der Pannendienst mit einem Starthilfekabel kaum helfen. Das Problem der eiskalten Temperaturen ist dabei nicht der Energiefluss vom Akkupaket an den Antriebsmotor, sondern die zahlreichen Nebenaggregate und Verbraucher, die mehr als viele befürchten von der realen Reichweite abknabbern. Zunächst einmal sollte man das eigene Elektroautos zur kalten Jahreszeit in den Abendstunden obligatorisch aufladen, auch wenn an sich noch genügend Fahrstrecke für den nächsten Morgen vorhanden sein sollte. Unter Umständen hat es in der Nacht Temperaturen von deutlich unter null Grad und wer seine Standklimatisierung in den Morgenstunden 20 bis 30 Minuten aktiviert, reduziert die Restreichweite spürbar.
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- Veröffentlicht: 24. November 2020