Die COVID-19-Pandemie trifft auch die Mobilitätsanbieter hart. Von ehemals hochfliegenden Plänen blieb nicht mehr viel übrig. Aber diese harte Zäsur stellt auch eine Chance dar.
Chancenverwertung
Die COVID-19-Pandemie trifft auch die Mobilitätsanbieter hart. Von ehemals hochfliegenden Plänen blieb nicht mehr viel übrig. Aber diese harte Zäsur stellt auch eine Chance dar.
Die Pläne der Mobilitätsanbieter waren ambitioniert. Eine neue Form des Personentransports sollte die Gesellschaft durchdringen und die Mobilitätswende begleiten. Angefangen von Car Sharing bis hin zu Elektrorollern, die die letzte Meile zur Kurzstrecke machen sollten. Der Zeitgeist und die Zahlen stimmten ja zunächst auch zuversichtlich. Nach Analysen der Unternehmensberatung Accenture ist der Markt für Mobilitätsanbieter in den letzten zehn Jahren um 140 Milliarden US Dollar gewachsen, bis 2030 sollte sich diese Zahl verdreifachen. Die Zukunft schien golden.
Pandemie als Chance für die Mobilitätsanbieter
Doch dann kam der COVID-19-Virus und eine Pandemie folgte, die die gesamte Automobilindustrie mitsamt den Mobilitätsanbietern in eine tiefe Krise stürzte. Bei Mercedes und BMW klappte die Zusammenarbeit beim autonomen Fahren nicht besonders gut, aber in der Not frisst sowohl der schwäbische als auch der bayerische Teufel und die beiden Premium-Konkurrenten taten sich bei den Mobilitätsdiensten. So wurde aus "Drive Now" und "car2go" eben "Share Now". Doch zwei Kranke machen noch keinen Gesunden und das Stuttgart-Münchner Premium-Doppel kämpft darum, langfristig in die Gewinnzone zu fahren.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 29. November 2020