Lange Zeit dominierte die Feinstaubproblematik unsere Nachrichten. Speziell die Corona-Krise verdrängte das Thema in die dritte Reihe. Nun könnte diese zurückkommen, weil Elektroautos durch ihr höheres Gewicht mehr Feinstaub produzieren.
Mehr Feinstaub durch Elektroautos
Lange Zeit dominierte die Feinstaubproblematik unsere Nachrichten. Speziell die Corona-Krise verdrängte das Thema in die dritte Reihe. Nun könnte diese zurückkommen, weil Elektroautos durch ihr höheres Gewicht mehr Feinstaub produzieren.
Nachdem immer striktere Schadstoffrichtlinien und Einfahrtsgenehmigungen sowie nicht zuletzt die Corona Krise dafür sorgten, dass das Thema Feinstaub scheinbar verschwand. Doch jetzt sorgt eine OECD-Studie für Aufsehen, die befürchtet, dass die immer größer Zahl von elektrifizierten Fahrzeugen, die Feinstaubwerte ansteigen lassen könnte. Das mag zunächst überraschen, da viele davon ausgingen, dass der für die Lunge des Menschen so gefährliche Feinstaub in erster Linie durch die Partikel-Emissionen des Verbrennungsprozesses im Motor entsteht. Daher wurden gerade in Innenstadtbereichen Tempolimits eingeführt und Zufahrtsbeschränkungen für ältere Fahrzeuge durchgesetzt.
Mehrgewicht und weniger bremsen
Wer ohne die entsprechende Umweltplakette in einer Umweltzone erwischt wird, kommt in Deutschland längst nicht mehr ungeschoren davon. Für einen Verstoß, mit einem Auto ohne grüne Plakette in den Innenstadtbereich einzufahren, wird ein Bußgeld von 80 Euro fällig. Aktuell gibt es jedoch keine Punkte in die Flensburger Verkehrssünderkartei. Dabei ist es unbeachtlich, ob man das Auto geparkt hat oder gefahren ist. Ohne die richtige Umweltplakette kann man sich auch den Weg zur Hauptuntersuchung des Pkws sparen - denn dann wird die TÜV-Plakette nicht erteilt.
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- Veröffentlicht: 17. Dezember 2020