Der Mazda 3 Skyactiv-X 2.0 M Hybrid wartet mit einem revolutionären Motorkonzept auf. Im Alltag erweist sich der VW Golf-Konkurrent als vielseitiges Fahrzeug mit einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis, leistet sich aber auch ein paar Schwächen.
Vielkönner
Der Mazda 3 Skyactiv-X 2.0 M Hybrid wartet mit einem revolutionären Motorkonzept auf. Im Alltag erweist sich der VW Golf-Konkurrent als vielseitiges Fahrzeug mit einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis, leistet sich aber auch ein paar Schwächen.
Der Mazda 3 ist ein Brett! Und was für eines. Der kompakte Japaner lässt bei den Abmessungen jegliche asiatische Zurückhaltung sausen und übertrifft mit einer Länge von 4,46 Metern den Kompaktklassen-Primus VW Golf 8 um knackige 18 Zentimeter. Allerdings kommt von diesem Vorteil bei nicht alles im Innenraum an. Der Zugang zur Rückbank ist im Vergleich zum Wolfsburger Klassenprimus beschwerlich, weil schmal. Sobald mal einmal Platz genommen hat, ist die Beinfreiheit in Ordnung, aber ab einer Größe von 1,85 Metern um den Kopf herum eng. Der Kofferraum fasst 358 Liter und das Volumen wächst auf 1.026 Liter, sobald man die Lehnen der Rückbank umlegt. Allerdings ist die Ladekante hoch, was vor allem den Damen beim Beladen aufgefallen ist.
MX-5 Roadster Feeling
Sitzt man in der zweiten Reihe, bauen sich neben einem die breiten C-Säulen auf, die auch beim Rangieren das Blickfeld zusätzlich zur kleinen Heckscheibe das Sichtfeld nach hinten einengen. Aus diesem Grund ergibt es Sinn, dass der Mazda 3 (Grundpreis: aktuell 25.628 Euro) serienmäßig mit Heck-Parksensoren ausgestattet ist. Besser ist noch das Rundumsorglospaket, bestehend aus einer 360 Grad Kamera plus den Parksensoren vorne und hinten. Allerdings sind diese ganzen Details nur in der Selection-Ausstattungslinie (27.382 Euro) mit dem i-Activsense-Paket für 1.170 Euro erhältlich. Die Investition in die Sonderausstattungen ergeben beim Mazda 3 durchaus Sinn, denn die lange Roadster Schnauze verleiht dem Nippon-Golf zwar ein schnittiges Aussehen, ist aber auch nach vorne unübersichtlich.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 17. Dezember 2020