- Details
- Veröffentlicht: 14. November 2016
Da das Akkupaket im Unterboden versteckt ist, hat der Laderaum ein Volumen von stattlichen 530 Litern. Unter der Fronthaube gibt es weiteren Stauraum für schmale 38 Liter. Weitere Ablagen gibt es in der Mittelkonsole sowie unter den Fondsitzen. "Dies ist mehr als nur eine Konzeptstudie. Vielmehr der Vorbote eines fünfsitzigen Serienmodells, das schon 2018 auf die Straße rollen wird. Es wird der erste rein elektrisch angetriebene Jaguar sein und ein neues Kapitel in der Geschichte unserer legendären Marke aufschlagen", so Ian Callum. Das Serienfahrzeug feiert seine Weltpremiere im Herbst 2017, ehe es Mitte 2018 auf den Markt kommt. Der erwartete Einstiegspreis dürfte bei rund 70.000 Euro liegen. Und es wird nach Aussagen von Technikchef Dr. Wolfgang Ziebart nicht bei einem einzigen Modell bleiben: "Die Plattform ist variabel skalierbar." Davon dürfte noch in diesem Jahrzehnt auch Land Rover mit einem eigenen Elektromodell profitieren.
Der Antrieb des Jaguar I-Pace, der gerade von vorn Ähnlichkeiten zur Konzeptstudie des gestoppten Turbinensportlers C-X75 kaum verhehlen kann, steht mit einer Maximalleistung von 294 kW / 400 PS dem sportlichen Aussehen in nichts nach. "Die Elektromotoren sprechen ohne Verzögerung, Gangwechsel und Unterbrechungen an", erklärt Baureihen-Direktor Ian Hoban, "das im Vergleich zu Verbrennungsmotoren unmittelbar abrufbare volle Drehmoment sorgt für ein neuartiges Fahrerlebnis. Dank 700 Nm und Allrad-Traktion beschleunigt der I-Pace Concept in rund vier Sekunden von 0 auf 100 km/h." Die beiden kompakten Elektromotoren werden von einem 90 kWh-Lithium-Ionen-Akkupaket befeuert, das eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern garantieren soll. An einem 50 kW Gleichstrom-Anschluss lässt sich der Elektro-Erstling in 90 Minuten auf 80 Prozent seiner Kapazität aufzuladen; in etwas mehr als zwei Stunden erstarkt das Akkupaket vollends. Das ist doch einmal ein Elektroauto, auf das man sich wirklich freuen kann.
Fotos: Jaguar Land Rover