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Schwarzer Ritter

Rolls Royce Dawn Black Badge - der schwarze Ritter, diesmal offen (Foto: Rolls-Royce)

Er ist so schwarz wie Darth Vader, Bat Man oder das Gewissen eines Mafiabosses - doch dabei begehrenswerter, britischer und stilsicherer denn je. Der Rolls-Royce Dawn Black Badge ist eine offene Versuchung für alle, die sich nur allzu gern von der dunklen Seite der Macht verführen lassen.

Es gibt noch gute Nachrichten aus dem Vereinigten Königreich. Als ob das Luxuscabrio Rolls-Royce Dawn nicht schon spektakulär genug wäre, wird er in einer limitierten Edeledition nunmehr feierlich gekrönt - natürlich in schwarz. Nachdem bereits Rolls-Royce Ghost und Wraith als düstere Black-Badge-Modelle Kunden auf die dunkle Seite der Macht ziehen wollen, lockt nunmehr der offene Dawn. Seine Weltpremiere feiert der offene Viersitzer auf dem Festival of Speed in Goodwood am kommenden Wochenende.

Schwarze Magie?

Der Rolls-Royce Dawn Black Badge wird dabei in einem tiefen Schwarz präsentiert. Mehrere Lackschichten und aufwändige Politurarbeiten sorgen für einen Farbton, wie es ihn bei einer Uni-Lackierung noch nicht gab. Als Ergebnis erstrahlt der Dawn in einem noch dunkleren und intensiveren Schwarz; dazu passend ist das Dach in schwarzem Textilgewebe bespannt, während die Heckablage mit schwarzem Leder bezogen ist. Wie bereits bei den schwarzen Versuchungen von Ghost und Wraith bietet auch der Dawn Black Badge Insignien wie die Kühlerfigur Spirit of Ecstasy in glänzendem, schwarzem Chrom. Perfekt darauf abgestimmt: Details wie Chrom-Oberflächen, Kühlergrilleinfassung, Kofferraum-Leiste oder Abgasendrohre. "Black Badge ist für diejenigen, die von dem gleichen ruhelosen Geist angetrieben werden, wie einst die Firmengründer von Rolls-Royce. Es ist das Alter-Ego unserer Marke und spricht jene an, die innovativ sind und keine Restriktionen akzeptieren", so Rolls-Royce-CEO Torsten Müller-Ötvös.


Inspiriert von der Luftfahrtvergangenheit und unter Einbeziehung modernster Produktionstechniken entstand für den schwarzen Ritter aus Britannien ein neues Material für Interieuroberflächen. Fäden aus Aluminium mit einem Durchmesser von gerade einmal 0,014 Meter wurden verwoben und in Kohlenstofffaser eingelassen. Die Oberflächen werden mit sechs Lackschichten behandelt, bevor sie für 72 Stunden gehärtet und von Hand poliert werden. Zusätzlich entstehen auch die Lüftungsdüsen in einem innovativen Verfahren: Um sie möglichst dunkel erscheinen zu lassen, wurden sie mit Gasabscheidung behandelt - ein physikalisches Verfahren zum Aufbringen dünner Schichten, mit dem sich Metallflächen dauerhaft und widerstandsfähig einfärben lassen. Entsprechend der Black Badge Philosophie präsentiert sich auch das übrige Interieur: Tiefschwarzes Leder kombiniert mit Highlights in Mandarin.

Doch es bleibt nicht bei optischen Finessen, auch bei der Technik wurde nachgelegt. So erstarkte das doppelt aufgeladene V12-Triebwerk des 5,29 Meter langen Rolls-Royce Dawn um 30 PS auf 442 kW / 601 PS und mächtige 840 Nm maximales Drehmoment. Sportlich nachgeschärft wurden Motorelektronik, Gaspedalannahme, Getriebesteuerung und Lenkung. Die Höchstgeschwindigkeit verblieb jedoch bei abgeregelten 250 km/h. Preis: noch unbekannt.

Rolls Royce Dawn Black Badge - feiert Premiere in Goodwood (Foto: Rolls-Royce)
Rolls Royce Dawn Black - mit mandarinfarbenen Applikationen (Foto: Rolls-Royce)
Rolls Royce Dawn Black Badge - 442 kW / 601 PS (Foto: Rolls-Royce)
(Foto: Rolls-Royce)
(Foto: Rolls-Royce)
(Foto: Rolls-Royce)

 

Autor: Stefan Grundhoff, Goodwood  Stand: 27.06.2017
Fotos: Rolls-Royce  

 

   

(Foto: Rolls-Royce)
(Foto: Rolls-Royce)
(Foto: Rolls-Royce)
(Foto: Hersteller)
(Foto: Rolls-Royce)