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- Veröffentlicht: 13. November 2021
In strahlendem Licht
Die Modellpflege macht den Audi A8 noch ein ganzes Stück besser, doch keiner sieht es so recht. Das Licht geht einem erst hinter dem Steuer auf - nicht nur nachts.
Dunkler als hier im Norden Norwegens kann es nach dem frühen Sonnenuntergang kaum sein. Gleißend hell beißt sich der LED-Teppich durch den kühlen skandinavischen Herbst und leuchtet den Bereich vor dem neuen Audi A8 taghell aus. Die Mercedes S-Klasse ist gerade ein Jahr auf dem Markt und so langsam kündigt sich für 2022 der neue 7er BMW an. Viel Druck auf den Audi A8, der im Triumvirat der besten Luxuslimousinen der Welt der Konkurrenz bei den Absatzzahlen ohnehin ein gutes Stück hinterherfährt. Die Modellpflege des Audi A8 ist optisch dünn. Wer genau hinschaut, bemerkt die neuen Leuchteinheiten an der Front, die den geänderten Kühlergrill umrahmen. Dass die am Heck die bisher bereits als Option verfügbaren OLED-Leuchten nunmehr Serie sind, ist nicht einmal auf den zweiten Blick zu erkennen.
Horch-Version kommt nicht nach Europa
Innen sieht es nicht viel anders aus, denn abgesehen von ein paar neuen Details ist alles so schick und edel verarbeitet, wie man es kennt. Die eigentliche Neuigkeit bleibt dem europäischen Markt dabei vorenthalten, denn den neuen A8 Horch mit einem im Vergleich zur Langversion nochmals um 13 Zentimeter verlängerte XXL-Audi wird zwar im Stammwerk in Neckarsulm produziert, jedoch bis auf weiteres nur auf den Hauptmarkt China ausgeliefert. Das somit auf stattliche 5,45 Meter angewachsene Luxusmodell bietet im Innenraum zusätzlichen Komfort mit exklusiven Ledersitzen in Rautensteppung, Horch-Logo-Prägung in den Ruhekissen sowie Hochflor-Fußmatten im Fond. Neben dem Längenzuwachs bietet der A8 Horch einen speziellen Kühlergrill mit vertikalen Streben sowie Chrom-Applikationen an Karosseriedetails sowie eine statusbewusste Horch-Plakette an der C-Säule, eine spezifische Lichtsignatur am Heck und ein vergrößertes Panoramadach.