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- Geschrieben von Wolfgang Gomoll
- Veröffentlicht: 07. April 2022
Luxuriös das Maà der Dinge

Mit dem neuen Range Rover ist dem britischen Autobauer ein famoses Automobil gelungen, das Komfort und AgilitÀt verbindet. Perfekt ist der Luxushochsitz mit dem V8-Doppelturbo von BMW, doch es kommen auch Plug-in-Hybrid und Elektroversion.
Wenn es um die Tradition geht, verstehen die Briten wenig SpaĂ. Und bei Ikonen wie den Range Rover schon gleich zweimal nicht. Eine optische Radikalkur Luxus-SUVs wĂŒrde einer Blasphemie von nationaler Tragweite gleichkommen und in den Gentlemenâs Clubs zwischen London und Newcastle fĂŒr Missbilligung sorgen. Also ziert auch die fĂŒnfte Generation des Range Rovers das vertraute Gesicht und die Silhouette samt der leicht abfallenden Dachlinie bleibt unverkennbar. Nur am Heck wagt die Truppe um Jaguar-Land-Rover-Chefdesigner Gerry McGovern eine Erneuerung. Eine Spange, die quer ĂŒber die ganze Breite des Autos reicht, formt mit zwei senkrecht nach unten verlaufenden Leisten einen Sichelbogen. Die beiden vertikalen Elemente dienen nicht nur der Dekoration, sondern sind zugleich auch die LED-Heckleuchten und verhelfen dem Range Rover vor allem bei Dunkelheit zu einem standesgemĂ€Ăen Auftritt.
AusgeprÀgter Komfort
So vertraut die Optik, so neu ist die Technik. Der Range Rover L460 basiert auf der neuen modulare LĂ€ngsarchitektur MLA-Flex, die nicht nur eine ânormaleâ Version mit 5,05 Metern LĂ€nge sowie eine lange 5,25 Meter Variante ermöglicht, in die drei Sitzreihen passen, sondern auch hilft, die Karosserie um 50 Prozent steifer zu gestalten als beim VorgĂ€nger. Folgt man der Automobil-Abtstimmungs-Arithmetik ergibt das zusammen mit dem Zweikammer- Luftfahrwerk eine Komfortsteigerung.