Fahren lässt sich der Mondeo Hybrid ganz unspektakulär. Das Fahrwerk ist - wie bei Ford üblich - hervorragend und hat die richtige Mischung zwischen sportlich-dynamisch und komfortabel. Die serienmäßige stufenlose CVT-Automatik arbeitet feinfühlig und gut abgestimmt. Wenn das System von elektrisch auf Benzin umschaltet, vollzieht sich das ohne Ruckeln oder Einfluss auf den Vortrieb. Man hört mit einem Mal den Motor leise arbeiten und im Armaturenbrett melden die Anzeigen Vollzug.
Hybrid-Fahrer brauchen anscheinend ohnehin das große Kino. Kaum ein Geschehen am Antrieb und drum herum, das nicht durch Balkengrafiken, Funktionszeichnungen oder wild rotierende Balken illustriert wird. "Wir wollten die Anzeigen reduzieren", verrät ein Ford-Entwickler, "aber die Leute wollten das unbedingt so haben." Und des Kunden Wille ist bekanntlich sein Himmelreich. Im Vergleich zu den anderen Mondeo-Modellen ist der Hybrid dabei nicht einmal besonders teuer. Sein Basispreis liegt bei 34.950 Euro. Zugegeben: kein Schnäppchen. Aber der mit 180 PS fast genau so starke Mondeo 2.0 TDCi ist mit mindestens 36.450 noch einen Schlag teurer. Und den entsprechenden 2,0-Liter-Benziner mit 203 PS ruft Ford auch schon mit 34.150 Euro auf.
Fotos: Ford
- Details
- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 19. Oktober 2014