Im Frühjahr folgt die Variante mit Plug-In-Hybridmodul, die aus drei Motoren den entsprechenden Vortrieb generiert. Die Hauptarbeit leistet der 2,4 Liter große Vierzylinderbenziner, die die Vorderachse mit 98 kW / 133 PS antreibt. Weitere Elektromotoren an Vorder- wie Hinterachse werden aus dem 20-kWh-Akkupaket im Unterboden gespeist und steuern 85 kW / 115 PS / 255 Nm (vorn) sowie 100 kW / 136 PS / 195 Nm Leistung (hinten) bei. Damit sind über 80 Kilometer rein elektrisch drin. Über eine Schnellladefunktion nebst 350-Volt-Technik lässt sich das Akkupaket in 40 Minuten wieder auf 80 Prozent erstarken. Wie schon beim Eclipse Cross PHEV ist trotz der 220 PS Systemleistung jedoch ab Tempo 160 km/h Schluss Vortrieb.
Startpreis: 26.000 Dollar
Mehr noch als der bisherige Mitsubishi Outlander ist auch der 4,70 Meter lange Nachfolger ein entspannter Familiencruiser, den nichts aus der Ruhe bringen kann. Fahrwerk, Lenkung, Bremsen und Geräuschniveau - der neue Outlander 2.5 SEL mag es dezent im Hintergrund ohne große Ambitionen. Die Lenkung arbeitet etwas besser, weil präziser als bisher, ist aber nach wie vor zu indirekt. Das Fahrwerk drückt selbst unangenehme Querfugen recht souverän weg und die bisher allzu nervigen Nick- und speziell Wankbewegungen sind ebenfalls deutlich reduziert. Die einzelnen Fahrprogramme lassen sich über einen Drehcontroller auf dem Mitteltunnel nach den lokalen Gegebenheiten oder den Wünschen des Fahrers anpassen. Sehr übersichtlich und modern zugleich präsentieren sich die animierten Instrumente mit verschiedenen Ansichten hinter dem Lenkrad und einem neun Zoll großen Touchscreen in der Mitte der Armaturentafel, über das sich die wichtigsten Komfortfunktionen sowie Navigation und Unterhaltung steuern lassen.
Gewonnen hat jedoch nicht nur das Außendesign mit seinen gelungenen Proportionen, sondern auch der deutlich verbesserte Innenraum. Mehr Platz, ein wertiger Gesamteindruck und moderne Instrumente sowie Bedienelemente lassen den Mitsubishi Outlander deutlich zeitgemäßer erscheinen als seinen Vorgänger, der speziell durch die starke Konkurrenz in den vergangenen zwei Jahren mächtig ins Hintertreffen geraten war. Das Ladevolumen ist auf dem Niveau der europäischen Konkurrenz. Die Steppungen an Sitzen und Verkleidungen sollen einem Premiumcharme vorgaukeln - was durchaus gelingt. Wer die Notsitze eingeklappt lässt, hat hinter den beiden normalen Sitzreihen stattliche 950 Liter (US-Norm) zur Verfügung, während hinter der elektrischen Heckklappe auf Wunsch bei umgelegten Reihen sogar bis zu 2.200 Liter zur Verfügung stehen. Preislich geht es bei rund 26.000 US-Dollar los. Für 1.800 US-Dollar Aufpreis gibt es bei allen Ausstattungsvarianten die Möglichkeit, den sinnvollen Allradantrieb mit variabler Kraftverteilung zu ordern. Das Topmodell Mitsubishi Outlander 2.5 SEL S-AWC kostet inklusiv 20-Roll-Radsatz, klimatisierten Ledersitzen, LED-Scheinwerfern, Panoramadach und Fahrerassistenzpaket 36.445 US-Dollar - nebst eindrucksvoller Zehn-Jahres-Garantie. Mal schauen, wie das Paket für Europa aussehen wird.
Fotos: press-inform / Mitsubishi
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- Veröffentlicht: 18. November 2021