Elektro-Pop
Alfa Romeo greift mit dem Kompakt-SUV Tonale BMW X2, Audi Q3 und VW Tiguan an. Der Crossover sieht schnittig aus und kommt mit elektrifizierten Antriebssträngen inklusive eines Plug-in-Hybriden, bei dem die Italiener eine Stadt-Reichweite von bis zu 80 Kilometern versprechen.
Wenn die Italiener eines können, dann ist das bei ihren neuen Autos einen Spannungsbogen aufzubauen. Der Alfa Romeo Tonale wurde angekündigt, es gab Prototypen, die viel versprachen und Erlkönigbilder. Jetzt sind die Hüllen gefallen und zum Vorschein kommt ein sehr ansehnliches Kompakt-SUV. Denn das können die Italiener definitiv: chice Wagen zu bauen. Vor allem, wenn man sich bei einer Historie automobiler Klassiker bedienen kann. Das tun die Tonale Designer ganz ungeniert und machen viel richtig: Die Fünflochfelgen sind denen nachempfunden, die Alfa Romeo in den 1960er-Jahren bei der Straßenversion des Tipo 33 Stradale verwendet hat. Die Frontscheinwerfer ähneln denen es Alfa SZ Zagato. So ist der 4,53 Meter lange Crossover schon auf den ersten Blick das Gesicht in der Menge und unterscheidet sich von Konkurrenten wie den BMW X2, den Audi Q3 und den VW Tiguan.
Mehrere Hybridversionen
Mit dem schmucken Licht kommt auch Technik wie Kurvenlicht und ein Lichtassistent, der bei Gegenverkehr automatisch abblendet. Alfa spricht hier von einem Matrix-Licht, das würde bedeuten, dass die anderen Verkehrsteilnehmer "ausgegraut" werden, indem das System einzelne Module der LED-Scheinwerfer temporär deaktiviert. Ob das tatsächlich der Fall ist, wird der Fahrbericht zeigen. Die Technik des Tonale stammt vom Jeep Compass und dessen Plattform hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Allerdings setzen die italienischen Techniker einiges daran, die Technik modern zu halten und elektrifizieren den Antriebsstrang.
- Details
- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 08. Februar 2022