Was Assistenzsysteme angeht, ist der Mazda CX-60 auf dem Stand der Technik.- Ein Highlight dabei ist das "Driver Personalization System". Erst mal eingestellt erkennt es über eine Kamera künftig wer auf dem Fahrersitz Platz genommen hat und stellt den Wagen darauf ein: Lenkrad, Sitzposition, Head-up Display, Spiegel, Klimaanlage, Soundsystem - alles rückt an die richtige Stelle. Das Armaturenbrett wird geprägt von großen Displays. Vor dem Fahrer klar mit den wichtigsten Anzeigen, die sich schon mit einem Blick erfassen lassen, rechts von ihm über der Mittelkonsole ein Navigationsbildschirm, auf dem auch die Fahrzeugeinstellungen geregelt werden können. Das Head-up Display, das vor dem Fahrer in die Frontscheibe gespiegelt wird, gehört zu den größten im Markt und ist entsprechend gut ablesbar. In den CX-60 gepackt hat Mazda darüber hinaus unter anderem einen neuen 360-Grad-Monitor sowie zumindest optional alles, was der Markt an Assistenzsystemen so hergibt.
Einmal unterwegs zeigt sich der CX-60 als sicherer Gleiter. Die mittig zwischen Vorder- und Hinterachse weit unten eingebaute Hochvoltbatterie sorgt für einen tiefen Schwerpunkt, der sich nicht nur in Kurven angenehm bemerkbar macht. Seitennneigung? Kaum vorhanden. Sicher zirkelt der allradangetriebene CX-60 um die Kurve, ohne eine Neigung zum Unter- oder Übersteuern auch nur ahnen zu lassen. Angetrieben wird bei Mazdas Allradsystem vor allem die Hinterachse, je nach Fahrsituation werden aber auch die Vorderräder variabel bedient. Mit einer Batterieladung kommt der Plug-in Hybrid rein elektrisch und offiziell 63 Kilometer weit. Das reicht für die meisten Fahrten im Nahbereich.Damit es für die Ohren nicht zu langweilig wird, spielt Mazda ein elektronisch dezent generiertes Fahrgeräusch in den Innenraum. Das automatische Wechselspiel zwischen den beiden Antriebsarten funktioniert problemlos, wenn auch nicht immer unmerklich. Deutlich besser geworden ist die neue Achtgang-Automatik. Einstellbar sind fünf verschiedene Fahrmodi vom reinen Elektrobetrieb bis hin zu einem Offroad-Betrieb.
Zu den Händlern kommt der Mazda CX-60 Plug-in-Hybrid mit einem Preis am 47.390 Euro. Wer will, kann problemlos an der 60.000-Euro-Grenze kratzen. Die Herstellergarantie läuft über sechs Jahre, ausgenommen sind davon reine Verschleißteile. Mazda will den CX-60 künftig auch rein mit Verbrennungsmotoren anbieten. Geplant sind zunächst ein Reihensechszylinder Diesel mit 3,3 Liter Hubraum, gefolgt von einem 3,0-Liter großen Reihensechszylinder Benziner.
Fotos: Mazda
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- Veröffentlicht: 26. April 2022