Auf der typisch amerikanische Mischung aus Frankfurter IAA und Essen Motor Show sind in diesem Jahr über 60 Premieren, davon 34 Weltneuheiten und jede Menge aufgefrischter Modelle zu beäugen. Mit dem Mini Citysurfer Concept ist sogar ein elektrisches Skateboard darunter, dass die letzten Meter vom Parkplatz zu Restaurant oder Geschäft zum Vergnügen werden lässt. Passt zu der Stimmung auf Los Angeles Autoshow. Die ist lässiger denn je; auch weil die Messe für die führenden Hersteller keine besonders wichtige der A-Kategorie ist; man sich jedoch auf einem der wichtigsten Automärkte der Welt in einem ebenso entspannten wie strahlenden Licht präsentieren möchte. "Für uns ist Kalifornien der wichtigste Einzelmarkt in den USA", so BMW-Vorstand Peter Schwarzenbauer, "hier nimmt man Mini im Straßenbild wahr."
Neue Audi-Linie
Gleichzeitig findet dieses Jahr die bereits elfte Design Challenge der Los Angeles Auto Show statt. Das Motto diesmal: "erspüre die Zukunft: wie interagieren Fahrzeuge im Jahr 2029 mit uns?" Doch die Design Challenge ist im Laufe der Jahre müde geworden. Die abgehobenen Zukunftsvisionen wiederholen sich; das Publikum nimmt die Teilausstellung der Vorschläge allenfalls am Rande wahr. "Als eine der weltweit dynamischsten Metropolen hat Los Angeles den technologischen Fortschritt im Visier, der für unser tägliches Leben so wichtig ist", bekräftigt dagegen Liza Kaz als Präsidentin der Messe, "vor diesem Hintergrund ist das diesjährige Thema der Abhängigkeit des Menschen von der Maschine besonders passend, da unsere Sinne, Gefühle und Gewohnheiten sich immer weiter mit unseren Autos verbinden."
Einem ganz anderen Thema hat sich die Hauptneuheit aus dem Hause Audi gewidmet. Mit der Konzeptstudie des Prologue wollen die Ingolstädter eine geänderte Designlinie ins Leben rufen - initiiert von Chefdesigner Marc Lichte, der vor einigen Monaten von Volkswagen zu Audi wechselte. Doch die fünf Meter lange Coupéstudie sieht nicht nur elegant aus. Sie soll mit 605 PS und einer Sprintfähigkeit von 3,7 Sekunden bis Tempo 100 ihre Insassen begeistern. Das Serienmodell des R8 Competition steht mit seinen 570 PS fast schon untermotorisiert daneben - dafür schafft er Tempo 320. Betont luxuriös geht es bei den Zuffenhäusern von Porsche zu. Denn dort ist neben den sportlichen GTS-Modellen von Cayenne und 911 der Panamera Exclusive zu sehen. Eine Besonderheit, neben dem edlen Interieur, ist die von schwarz zu braun metallic wechselnde exklusive Außenfarbe des auf 100 Exemplare limitierten Turbo S. Sein Preis soll bei rund einer viertel Million Euro liegen. Noch teurer und exklusiver: der Bentley Continental GT3-R
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- Veröffentlicht: 20. November 2014