Fetter Blender
Der G. Patton Rhino GX von USSV sieht von außen wie der perfekte Endzeit-SUV aus. Doch im Inneren des weder schuss- noch bombensicheren Monsters verbirgt sich purer Luxus.
Gepanzerte Fahrzeuge erfreuen sich nicht erst seit diesem Jahr einer gesteigerten Nachfrage. Mit der Anzahl der Superreichen steigt auch die der sowohl offensichtlichen als auch nicht auf den ersten Blick als solche zu erkennenden, Sonderschutzfahrzeuge. Diesen Trend lässt sich der kalifornische Umrüster US Specialty Vehicles, kurz USSV, nicht entgehen und bietet genau solche fahrenden Festungen an. Allerdings, und das könnte natürlich an der räumlichen Nähe zu Hollywood liegen, würden die zuletzt auf der Shanghai Automesse zu sehenden Boliden kaum einer kleinen Vorortschießerei in Los Angeles standhalten würde.
80 Exemplare sind schon bestellt
Firmengründer Tim Tang betont: "Wir haben Millionen von Dollar in die Entwicklung der Anbauteile investiert." Unterm Strich bleibt allerdings auch ihm nur die Erkenntnis, dass "der G. Patton Rhino GX so aussieht wie ein gepanzertes Fahrzeug - aber keines ist." Seine Erklärung ist recht simpel: "Männer mögen Geschwindigkeit, Kraft und Luxus - jedes dieser Dinge. Sportfahrzeuge sind auf Geschwindigkeit ausgelegt, aber nicht auf Kraft oder Stärke. Gepanzerte Fahrzeuge zeigen Kraft und Stärke. Aber da ist irgendwie nichts dazwischen." Naja, ob der auf einem Ford F 450 Super Duty aufbauende SUV da den perfekten Hybriden darstellt, sei einmal dahingestellt. Damit der normalerweise mit einer Zwillingsbereifung an der Hinterachse ausgestattete Pick Up neben seinem trägen Äußeren auch noch einen satten Raumgewinn verzeichnen kann, bedient sich USSV eines cleveren Tricks: Die hinteren, inneren Reifen werden weggelassen und an der Vorderachse eine Spurverbreiterung installiert.
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- Geschrieben von marcel-sommer
- Veröffentlicht: 28. April 2015