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Reportage: Volvo 940 GL

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Doch was hält eigentlich der junge Nachwuchs von dem neuen Familienmitglied? Kurz und pauschal gesagt, alle Kinder finden ihn super. Warum? Erstens: Durch den in der Mittelarmlehne im Fond integrierten Kindersitz ist dieser hohe Thron schon einmal für Kinder, die lediglich noch eine Sitzerhöhung benötigen, reserviert. Zweitens: Die Fensterlinie ist so niedrig und die Fensterflächen dadurch so groß, dass das "Ich sehe was, was Du nicht siehst-Spiel" endlich mal wieder Sinn macht und nicht immer mit dem Begriff "Türverkleidung" oder "Papas Hemd" endet. Drittens: Vorausgesetzt ein gutes, portables Navigationssystem ist an Bord, werden die Kinder nur noch in den aller seltensten Fällen Zeugen von Elternstreitigkeiten. Denn eine Fahrt im 135 PS starken und 180 Kilometer pro Stunde schnellen Schweden kommt der Entdeckung der Langsam- und Gemütlichkeit gleich. Rasen ist ausgeschlossen. Die Sitze sind weicher als die heimische Couch. Und die spritverzehrende Viergang-Automatik, die die Kraft des 2,3 Liter großen Vierzylinder-Reihen-Motors des Typs B230FK an die Hinterräder dosiert schaltet so gemütlich, dass eigentlich keine Hektik aufkommen kann.

(Foto: Marcel Sommer)
(Foto: Marcel Sommer)
(Foto: Marcel Sommer)
(Foto: Marcel Sommer)
(Foto: Marcel Sommer)
(Foto: Marcel Sommer)

Selbst in Baustellen, wird kein "Bleib doch lieber hinter dem Lkw" zu hören sein. Mit seiner geringen Breite von nur 1,75 Meter ist er quasi wie gemacht für die linke Baustellen-Spur. Selbst ein kurzes Verfahren stellt kein Problem mehr dar. Sind die 15 Zoll großen Räder montiert bietet der 945er einen Wendekreis, der gefühlt nur noch vom aktuellen Smart unterboten werden kann. Gerüchten zufolge legt das kurveninnere Hinterrad bei einem Wendemanöver nicht einmal eine komplette Umdrehung zurück. Kein Gerücht, sondern nackte Tatsache ist seine Wartungsfreundlichkeit. Ist mal eine Birne defekt, wird kurz im Handbuch nachgeschlagen ( https://goo.gl/Mw57qj ) und selbst gewechselt. Die Batterie muss gewechselt werden? Auch hier gilt: Selbst ist der Mann. Überhaupt lässt sich dank vieler Foren im Internet in Kombination mit seiner benutzerfreundlichen Oberfläche vieles selbst in Stand halten. Im sehr übersichtlichen Motorraum sollte zudem bei jedem dritten oder vierten Tankvorgang mal kurz der rote Öl-Stab zur Kontrolle gezogen werden. Ein Liter auf 2.000 Kilometer kann es schon mal werden. Alles in allem spricht nichts gegen den Erwerb des letzten Hecktrieblers der Marke Volvo. Er ist robust, zuverlässig und darf sich überall blicken lassen. Ein echter Schwede eben.

 

 

Autor: Marcel Sommer  Stand: 20.08.2015
Fotos: Marcel Sommer  
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Geschrieben von marcel-sommer
Veröffentlicht: 20. August 2015

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