Schub hat der RS Q e-tron jedenfalls ohne Ende, und Trägheit ist ihm ein Fremdwort. Er tut sofort, was der Fahrer verlangt. Auf dem Sardische Schotter der Teststrecke macht er das gern mit viel Untersteuern – bis man ihm mit einer nur klassisch aussehenden Handbremse den nötigen Impuls verleiht. Aufgrund ihrer sehr eigenen Progression ist dafür ein bisschen Übung erforderlich. Doch ansonsten fährt sich der Dakar-Audi gutmütig, fast brav – sieht man einmal von den überbordenden Multifunktionsdisplays ab, die glücklicherweise der Copilot im Auge behält. Gemessen an der Revolution, die das Auto darstellt, und an dessen Komplexität steuert sich der der Audi RS Q e-tron richtig unkompliziert – auch wenn man nicht Carlos Sainz, Stéphane Peterhansel oder Mattias Ekström heißt und Audi-Werkspilot ist.
Fotos: Audi
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- Veröffentlicht: 30. April 2022