Luxus für Einsteiger
Zum Start als Designikone gefeiert, konnte sich der Velar gegen den übermächtigen Range Rover bisher ebenso wenig durchsetzen wie gegen das Einstiegsmodell Evoque. Wir machen den Test, was der Einstiegsbenziner Range Rover Velar P250 S so draufhat.
Der Range Rover Velar ist ein schicker Crossover - und was für einer. Größer als der Evoque, kleiner als der exklusive Range Rover und mit jeder Menge Komfort- und Sicherheitsausstattungen für viele diese ideale Lösung in der SUV-Oberklasse. Trotzdem bleibt der Velar seit seiner Premiere hinter den Verkaufserwartungen zurück. Am Design wird es kaum liegen und auch das Antriebsportfolio ist groß genug. Jedoch ist der Preis durchaus ein Thema, denn unter 60.000 Euro ist selbst das Basisversion kaum etwas zu machen. Während sich in Europa gerade die drehmomentstarken Diesel einer entsprechend großen Nachfrage erfreuten, setzen die Amerikaner durchweg auf Benziner. Das Basismodell des Range Rover Velar P250 AWD ist jedoch auf beiden Märkten weitgehend identisch.
Besser Sechs- als Vierzylinder
Angetrieben wird der zwei Tonnen schwere SUV von einem nur zwei Liter großen Vierzylinderturbo mit 184 kW / 250 PS. Aus dem Stand schiebt das Zylinderquartett den Allradler in 7,5 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 217 km/h. Der Normverbrauch ist keine Versuchung, sich für den Einstiegsbenziner zu entscheiden, denn 9,6 Liter Superkraftstoff sind nicht wenig für die gebotenen Fahrleistungen. In der Realität sieht es je nach Fahrprofil und Belastung noch anders aus. In den Höhen von Colorado war unter 12,5 Litern Super nichts zu machen. Zu viel für 250 PS und insbesondere zu viel für einen Vierzylinder. Klasse: der Tank fasst 82 Liter.
- Details
- Veröffentlicht: 23. September 2021