Freischwimmer
Der CX-5 brachte Mazda nach schwierigen Jahren auf die Erfolgsspur zurück. Sein kleiner Bruder CX-3 könnte ab Juni sogar zu einem echten Durchstarter werden.
Denn einen schicken SUV in der Kompaktklasse haben trotz mächtiger Nachfrage längst nicht alle im Angebot. Und der 4,28 Meter lange Mazda CX-3 sieht nicht nur gut aus, er ist auch alles andere als ein Blender. Auf Wunsch gibt es unter anderem Allradantrieb und eine Sechsstufenautomatik. Das Motorenspektrum dürfte jedoch gerne etwas größer sein, denn mit einem zwei Liter großen Benziner, der wahlweise 120 oder 150 PS leistet, und einem 105 PS starken Diesel mit 1,5 Litern Hubraum, ist das Angebot allzu fokussiert. Insbesondere eine zweite Selbstzündervariante mit 130 bis 150 PS fehlt im Angebot.
Kleiner Benziner reicht
Der 150-PS-Benziner oder der 105-PS-Diesel sind auf Wunsch nicht nur mit Front-, sondern auch einem variablen Allradantrieb zu bekommen. Der zwei Liter große Benziner ist mit seinen 110 kW / 150 PS flott motorisiert; ein echter Kraftmeier fährt sich jedoch anders. Das liegt weniger an der Motorleistung an sich, als vielmehr an dem überschaubaren maximalen Drehmoment von 204 Nm, das dem Fahrer bei 2.800 U/min zur Verfügung steht. Hier ist man durch die verschiedenen Turbomotoren der Konkurrenz mehr Leistungs-Enthusiasmus gewohnt. Mit höheren Drehzahlen geht es engagierter zur Sache, doch der Vierzylinder wird deutlich vernehmbar bis laut. 0 auf Tempo 100 in 8,7 Sekunden sind allemal schnell genug. Gleiches gilt für die Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Jedoch ist die schwächere 120-PS-Version mit 192 km/h und 0 auf 100 in 9,0 Sekunden kaum langsamer unterwegs. Zudem verbraucht der kleinere Benziner mit 5,9 Litern Super einen halben Liter weniger als die 150-PS-Version. So wird die Entscheidung leichter als gedacht: 120 PS reichen allemal aus und die 150 PS müssen es nur sein, wenn es der Allradantrieb sein soll.
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- Veröffentlicht: 16. März 2015