Französischer Familientraum
Der neue Peugeot Partner Tepee überzeugt durch zahllose Ablagen, Fächer und ein gewaltiges Gepäckabteil. Nebenbei lässt er sich auch noch angenehm fahren. Der nächste Urlaub kann kommen.
Eigentlich gibt es nur zwei Parteien, wenn es um das Für oder Wider eines Personentransporters geht. Haben Renault Kangoo, Skoda Roomster und VW Caddy seit Jahren eine feste Fangemeinde, ist nicht jeder von ihnen überzeugt. Zu klobig. Zu behäbig. Oder schlicht zu unsportlich kommen diese Großraum-Fahrzeuge daher. Oder kurz gesagt: Die zweite Partei sieht keinerlei Daseinsberechtigung für solch ein Familienmobil. Das sieht beim neuen Peugeot Partner Tepee natürlich auch nicht wesentlich anders aus. Denn wo Platz ist, muss zuvor Platz geschaffen werden. Und das geht nur, indem, wie beim neuen Franzosen der Länge von 4,38 Metern auch eine angemessene Höhe von 1,86 Meter entgegen designt wird. Der 24.250 Euro teure Wagen mit der Raubkatze in der Front fährt sich aber alles andere als eine rollende Hauswand.
Großes Stau-Dach
Dank des gut abgestimmten manuellen Sechsganggetriebes fällt schon von Anfang an das Schalten leicht. Das Zusammenspiel mit dem 1,6 Liter großen Vierzylinder-Dieselmotor gelingt sorgen- und ruckelfrei. Lediglich die Position und Größe des Lenkrads lässt noch auf das Fahren eines Transporters hindeuten. Gleichzeitig haben beide Punkte den Vorteil, dass der Drang zur schnellen Kurvenhatz und flotten Hochbeschleunigens gar nicht erst aufkommt. Zu gemütlich ist das Dahingleiten im auf Wunsch mit sieben Sitzen bestellbaren Tepee. Einziger Nachteil bei einer vollen Sitzauslastung: Der Kofferraum schrumpft auf mickrige 100 Liter zusammen. Wird die letzte Reihe nicht genutzt wird aus dem Nichts im Nu ein Raumangebot von 1.350 Litern. Wird nur zu zweit gefahren und die Rücksitze umgeklappt passen 2.650 Liter hinein - wird die Rückbank ausgebaut fasst das Heck sogar 3.000 Liter.
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- Geschrieben von marcel-sommer
- Veröffentlicht: 30. Mai 2015