Auch wenn sich Toyota in den letzten Jahren mit Erfolg bemüht, dynamischer aufzutreten, bleibt der Auris doch die Wahl der gesetzteren Fahrer, die auf Solidität wert legen. Zwar erreicht der Auris nicht die wertige Materialvielfalt eines Audi A3 oder das feine Finish des Klassenprimus VW Auch wenn sich Toyota in den letzten Jahren mit Erfolg bemüht, dynamischer aufzutreten, bleibt der Auris doch die Wahl der gesetzteren Fahrer, die auf Solidität wert legen. Zwar erreicht der Auris nicht die wertige Materialvielfalt eines Audi A3 oder das feine Finish des Klassenprimus VW Golf, aber das Interieur ist deutlich sportlicher als bisher: Die Rundinstrumente sitzen in Röhren, ein TFT-Display dazwischen informiert den Fahrer und eine - für japanische Verhältnisse - fast schon ekstatische Klavierlack-Orgie rund um den Touchscreen und in den Türgriffen verschönern das Ambiente. Lediglich die rechteckigen Luftdüsen im Hartplastik-70er-Jahre-Stil stören den guten Eindruck. Platz ist vorne genug und auch in der zweiten Reihe kommen großgewachsene Personen unter, nur mit der Beinfreiheit ist es nicht zwingend zum Besten bestellt. Der Kofferraum fällt mit einem Ladevolumen von 360 Litern bis 1.199 Litern kleiner aus, als beim Wolfsburger Konkurrenten, der es auf 380 Liter bis 1.270 Liter bringt. Der Ladeboden ist auch bei umgelegten Rückbanklehnen eben und leicht erreichbar, nur beim arg labbrigen abnehmbaren Ladeboden wird der Rotstift der Controller sichtbar. Immerhin soll sich bei den Preisen wenig tun. Das Einstiegsmodell kostet nach wie vor rund 15.990 Euro und auch beim Rest der Modellpalette werden die Japaner nicht mehr verlangen.
Fotos: press-inform / Toyota
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 23. Juni 2015