Suzuki bietet den Vitara S serienmäßig mit einer 6-Gang-Handschaltung an. Die läßt sich präzise schalten und die Auslegung der Gänge passt gut zum Motor. Kein Wunder, läßt der doch ein schaltfaules Fahren zu. Die 220 Nm Drehmoment liegen bereits bei 1.500 U/min. an und reichen bis 4.000 U/min. Das sorgt dafür, dann man unterwegs durchweg mit dem dritten Gang auskommt, ohne groß in der Schaltung herum rühren zu müssen. Eine Automatik, ebenfalls mit sechs Gängen und Schaltwippen am Lenkrad, kostet 1.500 Euro Aufpreis.
"Allgrip" nennt Suzuki den Allradantrieb im Vitara S. Per Drehknopf in der Mittelkonsole läßt er sich vom standardmäßig eingestellten Automatik-Modus, in dem die Elektronik die Ansteuerung der Antriebsräder komplett übernimmt, auf "Sport" und "Schnee" verändern. Beim "Schnee"-Modus reagiert vor allem das Gaspedal sensibler und feinfühliger, im Sportmodus dagegen ist die Gasannahme merkbar etwas fixer und knackiger. Außerdem stellt sich die ansonsten eher komfortbetonte Federung einen Tick ruppiger ein. Fahrbahnunebenheiten kommen deutlicher im Popometer an - auch, wenn die Frage bleibt: Warum braucht ein SUV wie der Vitara eine "Sport"-Einstellung? Auch so kommt man gut damit voran, ist die Lenkung präzise und feinfühlig genug.
Fotos: Suzuki
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 18. November 2015